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Informations- und Amtsblatt des LK Anhalt-Bitterfeld
Ausgabe 19/2023
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Titelvergabe: Familienfreundliches Unternehmen 2023 Landkreis Anhalt-Bitterfeld

Holzstele mit Plakette

Am 26. September fand bereits zum elften Mal die Titelvergabe „Familienfreundliches Unternehmen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld“ statt. 25 Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen aus den Altkreisen Bitterfeld und Köthen nahmen in diesem Jahr ihre firmeninterne Familienpolitik unter die Lupe. Alle 25 Unternehmen in den Kategorien bis 20 Beschäftigte, 21 bis 250 Beschäftigte und mehr als 250 Mitarbeitende erhielten die notwendige Punktzahl für die Auszeichnung, mit der sie nun auch für neue Fachkräfte werben können. Dabei gab es einige Unternehmen, die erstmalig am Wettbewerb teilnahmen und sich mit ihren Ideen und Maßnahmen durchaus sehen lassen konnten.

Kathleen Pielert von der IHK Halle-Dessau, Silvio Lampe von der Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Anhalt-Bitterfeld und Jeannine Tschenisch von der Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld hoben als Laudatoren die besonderen Ideen und Maßnahmen der Unternehmen zur Familienfreundlichkeit und Vereinbarkeit von Familie und Beruf hervor.

Anders als in den Jahren zuvor erhielten die drei Unternehmen mit den höchsten Punktzahlen in den drei Kategorien zusätzlich zur Urkunde den von Teilnehmenden aus dem Projekt STABIL kreierten Preis in Form einer Holzstele mit der Plakette in Gold, Silber oder Bronze.

Der Wettbewerb „Familienfreundliche Unternehmen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld“ wird zweijährlich unter Schirmherrschaft des Landrates durchgeführt. Volker Krüger als stellvertretender Landrat betonte in seinem Grußwort, dass dieser Preis gerade in schwierigen Zeiten der Personalfindung und -bindung Ansporn für die Unternehmen sei. Nicht nur die Vergütung ist heute für Arbeiternehmerinnen und Arbeiternehmer wichtig, sondern auch wertschätzend und motivierend gestaltete Arbeitsbedingungen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Kinderbetreuung oder die Pflege naher Angehöriger unter einen Hut zu bringen, brauche die Akzeptanz der Wirtschaft. Die Pandemie habe fast alle Unternehmen und auch die Verwaltung zum Handeln gezwungen und vielfältige Maßnahmen hervorgebracht, die beibehalten werden sollten, sagte Matthias Egert als gastgebender Bürgermeister der Stadt Zörbig.

Jana Gleißner, Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises, wertete gemeinsam mit der Jury, bestehend aus Angehörigen verschiedener Gremien, die Fragebögen der Unternehmen aus und vertiefte in persönlichen Gesprächen bei Firmenbesuchen das Geschriebene.

25 Preisträger wurden so ermittelt und auf Gut Mößlitz bei Zörbig ausgezeichnet.

Der Förderverein des Gut Mößlitz sorgte für die Stärkung während der Gespräche zwischen den Unternehmerinnen und Unternehmern im Anschluss an die Preisverleihung. Die Schülerband „Lifve“ der Sekundarschule Zörbig begleitete die Veranstaltung musikalisch. Hierfür möchte sich die Jury noch herzlich bedanken.

Der Landkreis wird im nächsten Jahr, angelehnt an den Pro Engagement Preis des Landes Sachsen-Anhalt, einen eigenen Inklusionspreis ausloben, bevor 2025 der nächste Wettbewerb zum Familienfreundlichen Unternehmen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld stattfindet.