Gemeinsam sind wir stark. Die Stadt- und Gemeindeoberhäupter bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. V.l.n.r. Armin Schenk, Oberbürgermeister Bitterfeld-Wolfen; Mathias Egert, Bürgermeister Zörbig; Ferid Giebler, Bürgermeister Muldestausee; Steffi Syska, Bürgermeisterin Sandersdorf-Brehna, Hannes Loth, Bürgermeister Raguhn-Jeßnitz und Thomas Schneider, Bürgermeister Südliches Anhalt
Alle Städte und Gemeinden des Altkreises Bitterfeld und die Stadt Südliches Anhalt wollen künftig eine gemeinsame Raumplanung und Planung erneuerbaren Energieausbaus vornehmen. Dazu unterzeichneten die Stadt- und Gemeindeoberhäupter am 2. November 2023 eine entsprechende Vereinbarung im TGZ Bitterfeld-Wolfen.
Eine wichtige Voraussetzung für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern ist der Ausbau der erneuerbaren Energien. Für die Ausweisung und Genehmigung der Flächen liegt die Planungshoheit bei den Kommunen. Dabei geht es insbesondere um die regionalen erneuerbaren Energiepotentiale Wind, Sonne, Seethermie, Geothermie, Wasserkraft sowie biogene Abfall/Reststoffe aus Land- und Forstwirtschaft. Die Themenfelder betreffen eine partnerschaftliche Abstimmung innerhalb der Prozesse und einen transparenten Umgang mit projektrelevanten Informationen sowie ein Augenmerk auf bestmögliche lokale und regionale Wertschöpfung. In diversen Arbeitsgruppen werden die Themenfelder gemäß den speziellen regionalen Gegebenheiten bearbeitet und vertieft. Die Zusammenarbeit soll auch dazu dienen, vielfältige Ressourcen zu sparen und die Region als Einheit zu sehen. Die Stadt- und Gemeindeoberhäupter betonten einmütig, die Bürgerinnen und Bürger intensiv in die Prozesse einzubeziehen. In der unterzeichneten Vereinbarung heißt es dazu: „Entwicklung und Sicherstellung einer direkten konzeptionellen und finanziellen Beteiligungsmöglichkeit für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen aus der Standortgemeinde und der den Anlagen-Umkreis von 2.500 Metern tangierenden Nachbargemeinden.“