Zwei Kreisstraßen im Raum Zerbst nach Sanierung für Verkehr freigegeben

Noch im Dezember konnten zwei sanierte Kreisstraßenabschnitte im Raum Zerbst wieder offiziell für den Verkehr freigegeben werden. Dabei handelt es sich um die Kreisstraße 1257 von Leps nach Eichholz und die Kreisstraße 1242 von Niederlepte bis zur Landesstraße 149. Damit, so Landrat Andy Grabner, sind wir einen weiteren Schritt bei der Sanierung unseres 420 Kilometer umfassenden Kreisstraßennetzes vorangekommen.

Leps – Eichholz

Diese Kreisstraße war vom Zustand her eine der schlechtesten in der Baulast des Landkreises. Es handelte sich um eine 4,60 Meter breite Kopfsteinpflasterstraße mit einem etwa 60 Zentimeter breiten Streifen aus Betonbaustraßenplatten. Auf der gegenüberliegenden Seite verlief ein unbefestigter Sommerweg. Im Pflasterbereich waren viele Steine herausgebrochen. Durch die vielen Verwerfungen konnte die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Die Sanierung der Straße war unumgänglich.

Die Baumaßnahmen auf dem 970 Meter langen Straßenabschnitt starteten am 19. September. Um die Straße auf eine nutzbare Breite von sechs Metern ausbauen zu können, war es erforderlich, den Sommerweg mit einer hydraulisch gebundenen Tragschicht zu stabilisieren und ihn im Anschluss gemeinsam mit dem alten Straßenkörper und dem Betonplattenstreifen mit einer Asphalttragschicht als Profilausgleich zu überbauen. Der gesamte Straßenkörper erhielt im Anschluss eine vier Zentimeter starke abschließende Asphaltdeckschicht. In den Anschlussbereichen an die vorhandenen Straßen in Leps und in Eichholz erfolgte aufgrund der höhenmäßigen Zwangspunkte ein grundhafter Ausbau auf je zehn Mieter Länge. Die Entwässerung des Straßenkörpers verläuft über die im Anschluss an die Straßenbauarbeiten neu hergestellten Bankette in den Straßenseitenraum. Die im Verlauf der Straße abgehenden landwirtschaftlichen Wege und Feldzufahrten wurden höhenmäßig mit Asphalt beziehungsweise Bankettmaterial angepasst. Den Abschluss der Baumaßnahme stellte die Markierung der Fahrbahn dar. Die Baukosten betragen 500.000 Euro.

Vom Ortsausgang von Niederlepte bis zur Landesstraße 149

Auch diese Straße befand sich in einem sehr schlechten Zustand. Es handelte sich um eine 4,60 Meter breite Kopfsteinpflasterstraße mit einem ein Meter breiten Sommerweg. Auch hier waren vielfach Steine herausgebrochen und die Verkehrssicherheit nicht mehr aufrecht zu erhalten. Der Ausbau des 440 Meter langen Streckenabschnittes war erforderlich und begann am 4. Oktober.

Um die Straße auf eine nutzbare Breite von 5,50 Meter ausbauen zu können, war es ebenfalls erforderlich, den alten Straßenkörper und den bereits auf dem Sommerweg vorhandenen Asphaltstreifen mit einer Asphalttragschicht als Profilausgleich zu überbauen. Darauf wurde eine vier Zentimeter starke Asphaltdeckschicht aufgebracht. Im Anschlussbereich in Niederlepte, im Bereich der vorhandenen Bushaltestelle machte sich aufgrund der höhenmäßigen Zwangspunkte ein grundhafter Ausbau erforderlich. Die Entwässerung des Straßenkörpers erfolgt über die neu angelegten Bankette in den Straßenseitenraum und im Bereich der Bushaltestelle in das vorhandene Regenwassersystem. Abschließend erhielt der Straßenabschnitt die erforderliche Markierung. Für kommendes Jahr ist geplant, dass die Mitarbeiter der Kreisstraßenmeister 22 Feldahornbäume entlang der Straße pflanzen. Die Baukosten für diesen Straßenabschnitt belaufen sich auf 180.000 Euro.

Durch die Bereitstellung von Mitteln für Investitionen an den Kreisstraßen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld durch das Land Sachsen-Anhalt war es möglich, an den beiden Kreisstraßen umfassende Sanierungsarbeiten durchzuführen.