Symbolisch vollzogen wurde die Freigae der K 2064 mit dem Durchscneiden eines Absperrbandes durch Vertreter des Landkreises, der Stadt Zörbig und der Baufirma.
Glatter Asphalt statt Natursteinpflaster - Autofahrten über die K 2055 bei Rödgen dürften ab sofort deutlich leiser vonstattengehen.
Zwei Straßenbauprojekte konnte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Januar offiziell beenden. So wurde am 23. Januar 2025 die Kreisstraße 2064 von Rieda (Stadt Zörbig) in Richtung Kütten (Saalekreis) offiziell freigegeben. Eine Woche später, am 29. Januar 2025, hieß es „Freie Fahrt“ auf der Kreisstraße 2055 von Rödgen (Stadt Bitterfeld-Wolfen) bis zur Autobahnbrücke über die A9.
„Die Bauarbeiten haben eine jahrelanges Hin und Her beendet“, freute sich Riedas Ortsbürgermeister Matthias Schlegel anlässlich der Verkehrsfreigabe der K 2064. „Die Straßenverhältnisse zwischen Rieda und Kütten wurden immer schlechter, jedes Winterhalbjahr war eine Herausforderung.“ Deshalb wurde die Kreisstraße auf einer Länge von 2.120 Meter von Rieda bis zur Kreisgrenze mit dem Saalekreis auf eine Breite von 5 Meter ausgebaut und saniert, etwa 547.000 Euro wurden investiert. Das Geld wurde vom Land Sachsen-Anhalt für Investitionen an den Kreisstraßen bereitgestellt. Zörbigs Ortsbürgermeister Matthias Egert betonte, dass man mit diesem Straßenausbau zeige, „dass auch im ländlichen Raum gebaut wird, dass nicht nur die Zentren Berücksichtigung finden oder Hauptverkehrsstraßen, sondern dass auch hier Dorf-verbindende Straßen vom Landkreis ausgebaut werden.“
Auch im Bitterfeld-Wolfener Ortsteil Rödgen war die Freude anlässlich der Verkehrsfreigabe der K 2055 groß. Hier hatte vor allem der Lärmpegel der alten Pflasterstraße den Anwohnern zu schaffen gemacht. Da die Kreisstraße eine Parallelführung zur Bundesstraße B 183 darstellt, die stark frequentiert ist, da sie eine Umfahrung der Autobahnauffahrten darstellt, die oft auf der Bundesstraße zurück stauen, war es erforderlich den Ausbauzustand der K 2055 zu verbessern. Und daran arbeiteten Landkreis und Stadt Bitterfeld-Wolfen gemeinsam. Auf einer Länge von 1350 Meter wurde das Natursteinkleinpflaster, einschließlich der Natursteinborde, aufgenommen, die Straße auf 5,60 Meter verbreitert und asphaltiert. Durch die Stadt Bitterfeld-Wolfen wurde der bereits vorhandene Gehweg, einschließlich der Bordanlage erneuert. Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld investierte rund 570.000 Euro, die Stadt Bitterfeld-Wolfen ca. 80.000 Euro.
Beide Straßenbauprojekte wurden vom Fachdienst Tiefbau unter der Leitung von Christine Döring geplant und von der Firma KEMNA BAU OST GmbH &Co.KG realisiert. Im Frühjahr wird bei entsprechender Witterung noch die Fahrbahnmarkierung auf den frisch sanierten Stecken aufgebracht.