Gemeinsam schneiden Vertreter des Landkreises, der Kommune und der Baufirma das Band für die offizielle Straßenfreigabe durch.
Mitte Februar fand die offizielle Verkehrsfreigabe des Kreisstraßenabschnittes von Zehmigkau zur Landesstraße 136 statt. Durch die Bereitstellung finanzieller Mittel für Investitionen an Kreisstraßen durch das Land Sachsen-Anhalt war es möglich, auf der Kreisstraße 2080 von Zehmigkau bis zur L 136 umfassende Sanierungsarbeiten durchzuführen. Nunmehr rollt der Verkehr leise über diesen Streckenabschnitt, der ein angenehmes Fahren ermöglicht.
Bei diesem Straßenabschnitt handelte es sich um eine 4,60 Meter breite Kopfsteinpflasterstraße mit einem einseitigen Sommerweg. Letzterer erfuhr in vergangenen Jahren bereits eine Stabilisierung mittels einer Dreifachtränkung. Im Bereich des Kopfsteinpflasters gab es erhebliche Ausbrüche an der Oberfläche. Mit Unterhaltungsmaßnahmen durch die Mitarbeiter der Kreisstraßenmeisterei war die Verkehrssicherheit auf dieser Strecke nicht mehr aufrecht zu erhalten. Der Landkreis, Baulastträger dieser Straße, handelte.
Um den 1450 Meter langen Straßenabschnitt auf eine nutzbare Breite von 5,50 Meter ausbauen zu können, war es erforderlich, den Sommerweg und den alten Straßenkörper mit einer Asphalttragschicht als Profilausgleich zu überbauen. Im Anschluss daran wurde die Straße mit einer vier Zentimeter starken Asphaltdeckschicht überbaut. In den Anschlussbereichen an die Kreisstraße in Zehmigkau und an der L 136 war aufgrund der höhenmäßigen Zwangspunkte ein grundhafter Ausbau auf je zehn Metern erforderlich. Die Entwässerung der Straße erfolgt über die im Anschluss an die Straßenbauarbeiten neu angelegten Bankette in den Straßenseitenraum. Die im Straßenabschnitt abgehenden landwirtschaftlichen Wege und Feldzufahrten wurden mit Asphalt beziehungsweise Bankettmaterial angepasst. Nach Abschluss der Arbeiten wurde auf dem Streckenabschnitt die Straßenmarkierung aufgebracht. Die Baumaßnahme startete am 12. Oktober und endete termingerecht am 16. November vergangenen Jahres. Die Baukosten betragen 420.000 Euro.
Die Planung lag in den Händen von Christine Döring, die in der Kreisverwaltung den Fachdienst Tiefbau und Kreisstraßenmeisterei leitet. Die Bauausführung oblag der Firma STRABAG AG aus Dessau-Roßlau.
Es entstand ein qualitativ hochwertiger Straßenabschnitt, der dazu beiträgt, dass der Landkreis seinem Ziel eines komplett sanierten Kreisstraßennetzes um ein weiteres Stück nähergekommen ist.