Beim zweiten Bauabschnitt müssen entlang der Talstraße der Gewässerbau mit dem Straßenbau kombiniert werden.
Neues Jahr - neues Glück! Sehr herzlich wünsche ich Ihnen das Beste, viel Gesundheit, Schaffenskraft und Zuversicht. Neues 2024 – viele Vorsätze aus Vorjahren gibt es, speziell das „Erbisdorfer Wasser“. Dazu heißt es bei Wikipedia: „St. Michaelis liegt etwa 3 Kilometer westlich von Brand-Erbisdorf… jener Ort ist mit dem Siedlungsgebiet von Erbisdorf verwachsen…Das durch den Ort fließende Erbisdorfer Wasser entwässert in die Striegis…“ - Oft herrschte dort „Land unter“, weil von Erbisdorfer Flur viel Regen abfloss; die Feuerwehren taten sodann immer hilfsbereit ihr Bestes!
Mit Beharrlichkeit (aber auch manch Groll und Verzweiflung!) planten wir mit Stadtrat und Verwaltung seit 2010 Jahr um Jahr Gelder zum weiteren Ausbau des sog. Erbisdorfer Wassers ein. Stets war es ein Bau-„Schlüsselprodukt“ im siebenstelligen €-Bereich. 2018 stellten wir – nach schier unendlichen Planungsänderungen – mutig einen Antrag auf Förderung des Bauvorhabens. Im Jahr 2021 flatterte ein Fördermittelbescheid über gut 820.000 € ins Haus, sachlich zwar richtig, aber auf Basis damaliger Zahlen und somit völlig überaltert! Doch weil das Geld absehbar unzureichend war nahm ich die beabsichtigte Förderung erst gar nicht an, sondern legte Widerspruch ein! Das brauchte seine Zeit; wiederum Nichtstun und Aussitzen sind auch keine Lösung.
Schließlich aktualisierten wir den Fördermittelantrag „Erbisdorfer Wasser“ (Abschnitte 18-20) mit den Planzahlen von 2023, zogen unseren Widerspruch im Einklang mit der freistaatlichen Förderbehörde beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) zurück und hofften weiter. Jüngst, am 21. Dezember – quasi als DIE Weihnachtsüberraschung – ging bei uns der Bescheid des Freistaates Sachsen über den Ausbau der Staatsstraße 206 im 2. Bauabschnitt mit Kostenrahmen von ca. 2,7 Mio. € ein. In Summe erhalten wir nun fast 2,1 Mio. €. Damit liegt die Förderung für den Gehwegbau bei 85 % und für die Bauwerke/sonstiges bei stattlichen 80%, mehr als bisher zu erwarten war!
Seitens des LASuV wurde jetzt die komplexe Maßnahme öffentlich ausgeschrieben; ich hoffe sehr auf rege Beteiligung von Baufirmen. Wenn vergaberechtlich alles passt, dann soll der Bau dieses Frühjahr beginnen, Vorfreude?! Wir sind sehr gespannt, den Betroffenen entlang der St. Michaeliser Talstraße baldmöglichst nützliche Details zum weiteren Ablauf mitzuteilen, frisches „Glück auf“!