Krieg und Katastrophen erwischen die Menschen brutal und es mangelt aktuell im Winter 2023 neben Zelten, Nahrung und Wärme irgendwo auf dieser Welt immer auch an sauberem Trinkwasser – nötig zum Überleben! Der „Weltwassertag“ (stets 22. März) ist Mahnung zugleich.
Für uns Mittelsachsen gilt ebenso: Wasser ist Leben. Gerade, weil sich hierzulande seit DDR-Zeiten die Versorgung mit Trinkwasser (staatlich gelenkt!) stabil entwickelte und diese seit 30 Jahren in unserer eigenen Hand liegt. Im Frühjahr 1993 gründeten vierzig Städte und Gemeinden sowie sechs kleinere Zweckverbände den Wasserzweckverband mit Sitz in Freiberg. Dabei nutzte man bewusst das historisch gewachsene „Verbundsystem Wasser“, quasi von Neuhausen bis Naundorf (siehe Bildkarte, H. Rudolph 1957/58). Gut 92.000 Menschen werden seither zuverlässig versorgt. Zwischendurch wurde das Netz schrittweise erweitert, mittels finanzieller Förderung des Freistaates Sachsen und bei profunder Forderung der örtlichen Bevölkerung. Auch sogenannte „Brunnendörfer“ wie auch Splittersiedlungen (bspw. am Pochwerkteich Langenau) haben davon nun nachhaltigen Nutzen.
Täglich, an sieben Tagen pro Woche und somit übers gesamte Jahr arbeiten die Mitarbeiter/innen des Wasserzweckverbandes daran, das für uns höchst selbstverständliche Lebensmittel Nr. 1 bereit zu stellen. Pflichtbewusst ohne großes Tam-tam! Dafür meinen Respekt und ein riesiges Dankeschön, verbunden mit herzlichem Glück Auf!