Der Einstieg in meine persönliche Energiewende

Der steigende Energieverbrauch und die hohen Kosten haben viele von uns gezwungen, nach Möglichkeiten zu suchen, um Energie zu sparen und Ausgaben zu reduzieren. Als ich mich auf die Suche nach einer effektiven und günstigen Lösung machte, stieß ich auf die Idee eines Balkonkraftwerks. Nach intensiver Recherche und zahlreichen Besuchen bei verschiedenen Anbietern entschied ich mich für eine Anlage, die aus einem Wechselrichter mit 600 Watt und zwei 410 Watt Modulen bestand. Zusätzlich enthielt das Angebot ein Anschlusskabel für die Steckdose sowie Verbindungskabel zwischen den Modulen und dem Wechselrichter. Ein paar Halterungen für die Montage an der Wand musste ich allerdings noch selbst besorgen. Alles in allem habe ich dafür knapp 800 € gezahlt. Glücklicherweise sind die Preise jetzt doch weiter gefallen und man bekommt so ein Set schon für um die 600 €.

Die Montage war überraschend einfach und schnell erledigt. Ich konnte die Module an einem sonnigen Giebel anbringen, der nach Südwesten ausgerichtet ist, aber dennoch genügend Sonnenlicht einfing. Nach drei Monaten (Dezember bis Februar) hatte ich eine erste Zwischenbilanz gezogen und war erstaunt über das Ergebnis: Die beiden kleinen Module und der Wechselrichter hatten insgesamt 48 Kilowattstunden erzeugt, von denen lediglich 3 kwh ins Netz eingespeist wurden, während wir die restlichen 45 kwh im Haus verbraucht hatten. Dies entsprach einer Ersparnis von 22,50 € (bei 0,50 €/kwh), die wir sonst für den Strom beim Energieversorger gezahlt hätten. Wenn man bedenkt, dass dies die 3 dunkelsten Monate im Jahr sind, ist die Ersparnis schon beachtlich.

Diese Erfahrung zeigt, wie viel Potenzial in kleinen Solaranlagen steckt und wie einfach es ist Geld zu sparen, indem man diese am Balkon oder an der Hauswand montiert. Ich freue mich schon darauf, im Sommer noch mehr Strom zu produzieren und weitere Einsparungen zu erzielen.

Wenn auch Sie sich für das Thema Solarenergie und Mieterstrom interessieren, finden Sie Hinweise unter: https://solar2030.de/

Natürlich können wir Sie mit unserer Arbeitsgruppe gern unterstützen. Schreiben Sie uns an: klimaschutz@stadt-brand-erbisdorf.de.

Aufruf zum Mitmachen!

Zwischenzeitlich haben wir einen Termin für die erste Aktion auf der Streuobstwiese gefunden:

Es haben sich schon einige Mitstreiter angemeldet, hoffen wir mal, dass das Wetter dann auch mitspielt ...

Viele Grüße

Ihr Klimaschutzmanager Mirko Espig