(Bild: Andrea Maurer/Golem.de)
Der Freistaat Sachsen fördert mit dem Kommunalen Energie- und Klimabudget (KomEKG) Maßnahmen in Höhe von 13 Millionen Euro
Das KomEKG im Freistaat Sachsen sieht pauschale, zweckgebundene Zuweisungen von 13 Millionen Euro für die Jahre 2023 und 2024 für Kommunen vor.
In der Stadtverwaltung werden derzeit verschiedene Projekte zusammengestellt und eingereicht, um die pauschalen, zweckgebundenen Zuweisungen aus dem Kommunalen Energie- und Klimabudget (KomEKG) zu nutzen. Diese Projekte sollen in den Bereichen Klimaschutz, Energiewende und Klimaanpassung umgesetzt werden und beinhalten u. a. Nutzung erneuerbarer Energien, Förderung klimafreundlicher Mobilität, Energieeinsparung, Ressourceneffizienz sowie Anpassung an den Klimawandel und Stärkung der Resilienz. Durch die Kombination der KomEKG-Zuweisungen mit anderen Finanzierungsquellen wird angestrebt, die Realisierung dieser Projekte zu unterstützen und die Ziele im Bereich Nachhaltigkeit voranzutreiben.
Bundesregierung plant Vereinfachungen für Balkonkraftwerke
Die Bundesregierung strebt an, den Betrieb von Balkonkraftwerken so einfach wie möglich zu gestalten. Dazu soll ein Gesetzesentwurf erarbeitet und dem Bundestag vorgelegt werden. Ziel ist es, die Anmeldung und Installation der Anlagen zu vereinfachen. Die geplanten Maßnahmen umfassen die Nutzung von herkömmlichen Schukosteckern, Privilegien für Mietshäuser und Eigentumsgemeinschaften sowie die Erhöhung der Leistungsgrenze von Balkonkraftwerken auf 800 Watt. Zusätzlich sollen vorübergehend auch rückwärtslaufende elektromechanische Ferrariszähler zugelassen werden.
Die Pläne der Bundesregierung decken sich weitgehend mit den Zielen einer Petition, die von über 100.000 Personen unterstützt wurde. Andreas Schmitz, Initiator der Petition und Betreiber eines Youtube-Kanals zu erneuerbaren Energien, betonte in einer Anhörung vor dem Petitionsausschuss des Bundestags, dass es bei Balkonkraftwerken nicht nur um Stromerzeugung gehe. Die Anlagen seien ein wichtiges Instrument zur Förderung erneuerbarer Energien und könnten das Vertrauen in diese Technologie stärken. Zudem seien sie für viele Mieter und Eigentümer ein Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energien aufgrund der niedrigen Investitionskosten. Schmitz hob auch die bewusstere Nutzung von Strom durch die Betreiber hervor, da diese ihre Geräte bevorzugt während der Mittagsstunden betrieben und sich generell mehr mit ihrem Stromverbrauch auseinandersetzten.
Die Abgeordneten des Petitionsausschusses reagierten positiv auf die Forderungen von Schmitz und unterstützten die geplanten Vereinfachungen für Balkonkraftwerke.
Insektenfreundliches Grün am Turnerplatz
In unserer Stadt gibt es viele grüne Flächen – die meistens konventionell begrünt sind und damit wenig Nahrungsangebot für einheimische Insekten bieten. Auf dem Randstreifen des Turnerplatzes zur Feuerwehr hin soll sich das jetzt ändern: der städtische Bauhof wird Ende Mai ein insektenfreundliches Beet anlegen. Freuen wir uns auf Blütenpracht und hoffentlich viele tierische Besucher im Sommer!