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Bergstadtecho Brand-Erbisdorf
Ausgabe 9/2024
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Aus Sicht des OB

Gewählt für Brand-Erbisdorf und hier aufgestellt über Fraktionsgrenzen hinweg - neben dem OB (ganz links unten) Stadträtin Renate Braun. Vorn v. l.: Hien Wicke, Katrin Rudolph, Bianca Beyer und Anette Schäfer. Im mittleren Drittel v. l. versetzt: Thomas Emrich, Mirko Espig, Norbert Schirmer, Thomas Eichhorn, Martin Ferkinghoff und Richard Schäfer. Oberes Drittel v. links: Philipp Richter, Dietmar Fischer, Etienne Krüger, Reiner Thomas und Steffen Bartzsch. Leider fehlen auf diesem Bild die Stadträtinnen Heike Gärtner und Heidemarie Glöckner (Foto: Eckardt Mildner).

Insgesamt 33 Kandidat(inn)en starteten auf sechs Wahllisten, um Mandate für unsere ortsansässigen Kommunalvertretungen zu erringen – letztlich 24 Damen und Herren gelang dies auf Anhieb im Juni, Hut ab. Die Beteiligung von reichlich 62 % bei unserer Stadtratswahl bezeugte hohes Interesse der Mitbestimmung auf lokaler Ebene. Und bei den Ortschaften war die Wahlbeteiligung noch höher: knapp über 66 % bei Langenau/Gränitz/Oberreichenbach und gar reichlich 73 % in St. Michaelis/Linda/Himmelsfürst, allseits danke dafür! Im Ergebnis der Kommunalwahl stehen für die nächsten fünf Jahre sowohl der Stadtrat für ganz Brand-Erbisdorf als auch zwei neu besetzte Ortschaftsräte (2024-2029) fest.

Als größte Fraktion im Stadtrat zog die CDU mit 7 Sitzen ein, flankiert von der Fraktion Freie Wähler mit 6 Sitzen. Eine dritte Fraktion bilden zusammen die in Summe 5 Gewählten aus den Listen Bürgerinnen für Brand-Erbisdorf (BÜFBED), SPD sowie DIE LINKE. Die konstituierende Sitzung war Ende August. Daher entscheidet der Stadtrat BED mit mir als OB künftig mittels 19 Stimmen, wohlan!

Stadtrat Mirko Espig, als erneut aus der Mitte des Rates gewählter OB-Stellvertreter, übernimmt dabei ausschließlich repräsentative Aufgaben und leitet Sitzungen während meiner Abwesenheit. Ich freue mich auf eine gedeihliche Zusammenarbeit. Der Stadtrat war jüngst mehrheitlich im Einvernehmen dafür, dass ich für die laufenden Tagesgeschäfte mehrere Verwaltungsbedienstete zu weiteren OB-Stellvertretern (umgangssprachlich „im Übrigen“) bestellen darf und soll. Daher werden im Falle meiner Verhinderung – wie auch vom Sächsischen Städte- und Gemeindetag praxisnah empfohlen – eigentlich mir obliegende Verwaltungsentscheidungen jeweils durch drei zuständige Fachbereichsleiter/innen getroffen und verantwortet, dies ist durchaus Mehrbelastung!

Der Ortschaftsrat Langenau/Gränitz/Oberreichenbach ist seit dem 21. August in frischer Besetzung arbeitsfähig. Zur Ortsvorsteherin ist einstimmig Kathleen Benkert-Oppelt aus Oberreichenbach bestimmt worden. Der Ortschaftsrat St. Michaelis/Linda/Himmelsfürst findet sich personell erst in der zweiten Septemberhälfte. Mein herzlicher Dank gilt allen neuen sowie teils langjährigen Mitstreitern in der hiesigen Kommunalpolitik für deren mutiges Verantwortungsgefühl! Dem „von uns - für uns“ wohnt (durchaus zwar) selten, schmerzlich leider doch auch ein „gegen uns“ inne…

Die vor uns liegenden Aufgaben müssen und sollen gemeinsam angegangen werden! Entscheidungen stehen an auch im Finanz- und Verwaltungsausschuss (FVA) und im Betriebs- und Technikausschuss (BTA). Ideen und Kreativität im Ausschuss für Kultur, Sport und Soziales (AKSS) bleiben wichtig, ebenso das angemessene Wirken des Ältestenrates (ÄR). Bitte unterstützen Sie im Dialog alle Ihre gewählten Ratsmitglieder, gerade weil wir bodenständige Kommunalpolitik für BED leben wollen!

Ihr
Oberbürgermeister Dr. Martin Antonow