Neue Sirenenanlagen für Bad Dürrenberg und Tollwitz zur Warnung der Bevölkerung

Im Rahmen des Sirenenförderprogramms des Bundes erhielt die Stadt Bad Dürrenberg einen Fördermittelfestbetrag i.H.v. 28.200,00 Euro für zwei moderne elektronische Sirenenanlagen.

Am 14.11.2023 konnte die erste neue Sirenenanlage - eine Dachsirene auf dem Hochhaus, Lutherstraße 20 in Bad Dürrenberg - in Betrieb genommen werden. Eine weitere Sirene wird in den nächsten Tagen neben den Sportplatz in Tollwitz an einem 16 m hohen Mast errichtet.

Die beiden Sirenen zielen künftig darauf ab, die Bevölkerung im Katastrophenfall, wie z.B. bei Extremwetterlagen, Hochwasser, Bombenfunden, Chemieunfällen, etc. zu wecken und zu warnen. Die Alarmierung ist nicht für die Feuerwehr gedacht.

Diese Anlagen sind im Katastrophenfall über das TETRA-BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) - Übertragungsnetz ansteuerbar. Mit dem Anschluss des Modularen Warnsystems (MOWaS) an TETRA-BOS soll dann auch der Bund die direkte Möglichkeit zur Warnung über das Sirenennetz erhalten, sollte dies im Rahmen seines Auftrages zur Warnung im Zivilschutz notwendig werden. So ist es möglich, neben der Warnung durch den Landkreis, das Land oder den Bund diese ohne großen Aufwand miteinander zu verknüpfen, um gegebenenfalls eigene Warnmeldungen zu verbreiten. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, lokal über ein Mikrofon Durchsagen live abzusetzen oder mittels Sprachspeicher aufgenommene Aufzeichnungen abzuspielen. Die Sirenenanlagen verfügen im Falle eines Stromausfalls über eine Akkupufferung von bis zu 10 Tagen.

Bei den üblichen Probealarmen werden die Sirenen für wenige Sekunden mit anlaufen.

Holger Riedel

Sachgebietsleiter

SG Ordnung und Sicherheit