Nicht nur wir Menschen haben sehr unterschiedliche partnerschaftliche Beziehungen, sondern auch die verschiedenen Vogelarten.
In seinem neuen Buch:„Das Liebesleben der Vögel“ erzählt der Naturwissenschaftler und Autor Ernst Paul Dörfler Geschichten aus dem „Privatleben“ unserer liebsten Nachbarn.
Unter dem Motto „Lachen und Lernen“ nimmt Dörfler im direkten Kontakt sein Publikum mit auf die Reise in die bunte Beziehungswelt der Vögel mit.
Von der Amsel bis zum Zaunkönig durchleuchtet er mit Bild- und Ton-Unterstützung die heimischen Vögel und stellt verblüffende Parallelen in Charakter und Verhalten zwischen Vogel und Mensch fest.
Da gibt es treue und untreue Kandidaten, es gibt Hochstapler und Künstlernaturen, Schmarotzer und sehr friedfertige Vögel.
Auch in Beziehungsfragen ist die Diversität beachtlich. Wir erfahren von dauerhaften Bindungen, von Saisonehen und One-Minute-Stands, von streitsüchtigen Paaren, von emanzipierten Weibchen, von Scheinweibchen und Feministen unter den Männchen. Haremsmodelle, Fernbeziehungen sowie ein Rollentausch zwischen den Geschlechtern runden das Spektrum ab. Diversität ist in der Natur die allgegenwärtige Normalität.
Besonderes Augenmerk legt Dörfler auf die Vogelweibchen, die lange Zeit im Schatten der Forschung standen.
Eine neue Erkenntnis: Mit dem Klimawandel ändern sich auch die Paarbeziehungen - das Treueverhalten schwindet. Doch nicht nur die Treue, auch die Zahl der Vögel schwindet.
Dörflers Botschaft: Kümmern wir uns um die Vögel, kümmern wir uns um uns selbst! Die erlebte Vogelvielfalt beeinflusst nachweislich unser alltägliches Glücksempfinden, verschafft uns positive Emotionen und stärkt unser Immunsystem.
Nur was er liebt und was er kennt, schützt der Mensch. Das Buch verführt dazu, Natur wieder mehr wahrzunehmen und neu zu entdecken.