Die Heinz Sielmann Stiftung und das Biosphärenreservat Mittelelbe laden herzlich zur Informationsveranstaltung des Naturschutzgroßprojektes Mittelelbe - Schwarze Elster ein.
| Wo: | Gasthof Knötzsch, Wittenberger Chaussee 3, Trebitz |
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| 06905 Bad Schmiedeberg |
| Wann: | Dienstag, den 21.03.2023, um 19:00 Uhr |
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| (bis ca. 21:00 Uhr) |
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| Kontakt: Heinz Sielmann Stiftung |
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| Dr. Thomas Vetter (Projektleitung): 03491/5066077, |
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| Landgesellschaft Sachsen-Anhalt mbH |
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| Annemarie Scholkofsky (Moderation/ Koordination): |
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| 03491/617516, scholkofsky.a@lgsa.de |
Anlass:
Die großen Ströme und ihre Auen wurden in den vergangenen Jahrhunderten für die Schifffahrt, die Hochwassersicherheit und die Landnutzung stark verändert. Das Naturschutzgroßprojekt Mittelelbe - Schwarze Elster soll Teile dieses besonderen Naturraums mit Bedeutung weit über die Region hinaus wieder ökologisch aufwerten und entwickeln. Das Projektgebiet erstreckt sich an der Elbe zwischen Pretzsch und Gallin und an der unteren Schwarzen Elster von Jessen bis zur Mündung in die Elbe. Es liegt im östlichsten Teil des UNESCO-Biosphärenreservats Mittelelbe.
Eine Folge der wasserbaulichen Maßnahmen an der Elbe ist die Eintiefung ihrer Sohle. So werden die Flussauen seltener überflutet. Regelmäßige Überflutungen sind jedoch das Lebenselixier der Ökosysteme am Fluss. Der Grundwasserspiegel in den Auen sinkt inzwischen deutlich. Die zunehmende Trockenheit wirkt sich besonders in den niederschlagsarmen Jahren auf die wertvollen Naturräume mit ihren seltenen Ökosystemen, Pflanzen- und Tierarten aus.
Wenn ehemals abgeschnittene Mäander wieder an die Flüsse angebunden werden, kann der Wasserhaushalt in den Auen verbessert werden. Auch der Sohleintiefung der Elbe und den negativen Auswirkungen für die Natur- und Kulturlandschaft wird damit entgegengewirkt. Altarmanbindungen werden dort erwogen, wo sie naturschutzfachlich sinnvoll, hydrologisch und technisch machbar und finanzierbar sind sowie die Zustimmung der lokalen Bevölkerung und Landnutzenden finden. Sie werden in der Planungsphase sorgfältig geprüft und anschließend mit den Menschen vor Ort abgestimmt. In einer späteren Umsetzungsphase sollen die zuvor geprüften und abgestimmten Maßnahmen realisiert werden. Hierzu gehört auch die Aufwertung von Grünland und Auwäldern.
Wir freuen uns, Sie an diesem Abend zu begrüßen und Ihnen das Projekt vorstellen zu können. Anschließend gehen wir gern auf Ihre Fragen und Anregungen ein.