Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7b und 8a der Bernstädter Oberschule tauchten kürzlich in ein dreitägiges Abenteuer ein, das ihnen unvergessliche Einblicke in die faszinierende Geschichte und die pulsierende Gegenwart der sächsischen Landeshauptstadt verschaffte. Von außergewöhnlicher Unterbringung bis hin zu spannenden Entdeckungen - diese Klassenfahrt hatte alles zu bieten.
Vom 10. bis zum 12. April begaben sich die Jugendlichen auf ein unvergessliches Erlebnis, als sie in Dresden, der historischen Perle Sachsens, ankamen. Die besondere Unterkunft auf einem Hotelschiff in echten Kajüten sorgte bereits bei der Ankunft für Begeisterung. Doch das war erst der Anfang.
Am ersten Tag erkundeten die Schülerinnen und Schüler die malerischen Straßen der Stadt und begaben sich auf eine fesselnde Stadtbesichtigung. Ein Höhepunkt war zweifellos der Abstecher in den Amazonas, ein Großpanorama von Yadegar Asisi im Dresdner Panometer, dass die Besucher in eine faszinierende Welt des Regenwaldes entführt. Weiter ging es mit einer fachkundigen Führung in der Perle von Dresden, der Frauenkirche, gefolgt von einer Orgelvesper, welche die Schüler in die Welt der Musik und Spiritualität eintauchen ließ.
Der zweite Tag brachte noch mehr spannende Erlebnisse mit sich, als die Klassen die Technischen Sammlungen im ehemaligen Pentacon-Werk besuchten. Hier konnten die Jugendlichen die Wunderwelt der Mathematik und Physik hautnah erleben und selbst ausprobieren. Nach dieser inspirierenden Erfahrung erkundeten sie Dresden auf eigene Faust und besuchten unter anderem das Hygienemuseum, wo die gläserne Frau für besondere Faszination sorgte. Am Abend wurde es dann sportlich, als die Schülerinnen und Schüler sich im Klettern in einer Boulderhalle und bei Lasertec ausprobieren konnten.
Der letzte Tag begann mit einem Besuch des Landtags, dem wichtigsten Gebäude Sachsens. Hier durften die Schülerinnen und Schüler selbst in die Rolle von Abgeordneten schlüpfen und im Rahmen eines interaktiven Spiels erfahren, wie Gesetze entstehen. Anschließend tauchten sie im Residenzschloss Dresden in die reiche Geschichte Sachsens ein und bestaunten die Wunderwelt vergangener Zeiten, die mit Gold und Prunk glänzte, aber in Bezug auf das heutige Hygieneverständnis manchen Wunsch offen ließ.
Die Rückreise gestaltete sich zwar etwas anstrengend aufgrund einer verstopften Autobahn, aber die Jugendlichen waren voller Eindrücke und Erinnerungen an eine spannende und lehrreiche Klassenfahrt. Für viele von ihnen war es eine unvergessliche Reise, die ihr Verständnis für Geschichte, Kultur und Technik erweiterte und ihre Begeisterung für das Entdecken neuer Welten weckte und das Gemeinschafsgefühl stärkte. Am liebsten hätten wir die Leinen unseres Hotelschiffs los gemacht und wären noch ein paar Tage auf der Elbe nach Hamburg gereist.