Wieder sinnlose Zerstörung in der Silvesternacht

Silvester ist bekanntermaßen der letzte Tag des Jahres und nach altem Brauch spielen nicht nur Glücksklee, Schornsteinfeger und Bleigießen eine wichtige Rolle. Auch Feuerwerke gehören mittlerweile fest dazu. Der krachende Lärm soll böse Geister vertreiben.

Viele Leute erfreuen sich in der Silvesternacht an bunt schillernden Fontänen oder am Nachthimmel explodierenden Raketen. Es gibt aber auch immer wieder Chaoten, die der Meinung sind, die Silvesterböller und Blitzknaller dazu nutzen zu müssen, um Dinge zu zerstören oder sinnlos zu randalieren. Auch in der Silvesternacht 2022/2023 blieb es um diese Vandalen nicht ruhig. In Böhlen wurden erst neu installierte, aber auch bereits ältere Müllbehälter „zerschossen“. Außerdem wurde, zum Glück erfolglos, versucht, einen Zigarettenautomaten zu sprengen und an das enthaltene Geld zu kommen. An dem zum Teil neu installierten Stadtmobiliar entsatnd in der Nacht vom 31.12.2022 zum 01.01.2023 ein Schaden in Höhe von 1.045,96 Euro. Die entstandenen Arbeitskosten zum Entfernen und Neusetzen betragen zusätzlich noch einmal 240,00 Euro. Es wurde bereits Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Sollten Sie Zeuge der Zerstörung gewesen sein oder sonst etwas in der Form gesehen haben, was dazu beitragen kann, die Täter zu überführen, können Sie sich, gern auch anonym, bei der Stadtverwaltung Böhlen melden. Wir sind dankbar für jeden Hinweis diesbezüglich.

Hiermit möchten wir noch einmal an alle appellieren, die Silversternacht nicht dazu zu nutzen, Dinge zu zerstören, die u.a. der Allgemeinheit dienen und die in der Neuanschaffung auch nicht billig sind. Auch in der Nachbarschaft sollten die Leute etwas mehr aufeinander achten und sich vielleicht gegenseitig dazu anhalten, sich an die gängigen Regeln und Gesetze zu halten. Der Spaß und das Brauchtum sollen natürlich nicht zu kurz kommen, aber das Ausmaß der Zerstörung, die im Zuge der Silvesterknallerei stattfindet, ist immens und erschüttert uns jedes Jahr auf’s Neue und schadet nicht nur uns als Stadt Böhlen sondern auch den Einwohnern.