Frühlingskreuzkraut auf Grünland, Futterflächen und Brachen kontrollieren

Bitte beachten!

Im Landkreis Görlitz hat sich seit dem Jahr 2023 das Frühlingskreuzkraut (Senecio vernalis) massiv verbreitet und wird zum ernsthaften Problem. Grund sind die toxischen Inhaltsstoffe dieses Neophythen, die ihn besonders auf Grünland zum Risiko für Nutztiere machen. Aber auch für den Menschen kann die Aufnahme von in Kreuzkräutern enthaltenen Giften gesundheitsschädigend sein. Mögliche Aufnahmequellen können Kräutertees aber auch Honig sein. Es besteht daher die Gefahr, dass Imkereien betroffener Regionen ihre Honigernte nicht veräußern können.

Besonders auf extensiv geführten Flächen (Getreide, Brachen, Stilllegungsflächen) sowie an Straßenrändern hat sich die Pflanze massiv etabliert. Die Tendenz scheint von Jahr zu Jahr steigend.

Abgemähte oder herausgerissene Pflanzen sollten nicht auf der Fläche verbleiben, um eine Nachreifung und das Aussamen zu vermeiden. Für die Entsorgung sind Müllverbrennungsanlagen bzw. die Restmülltonnen zu nutzen.

Zu beachten ist, dass es zeitnah zum Wiederaufwuchs kommen kann. Dieser muss auch sachgerecht entfernt werden.

Informationen und Bekämpfungsmöglichkeiten kann man beim

Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie – Abteilung Landwirtschaft, Referat Pflanzenschutz,

Waldheimer Str. 219, 01683 Nossen,

Telefon (035242) 631-7001, Fax -7399 erfragen.

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