Rückblick Feriencamp Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ e.V.

Anmeldung und weitere Informationen für alle Veranstaltungen:

Naturschutzstation „Östliche Oberlausitz“ e.V.; Dorfstraße 36; 02906 Mücka OT Förstgen; Tel.: 035893/508571 oder per E-Mail an umweltbildung@naturschutzstation-oestliche-oberlausitz.de

www.naturschutzstation-oestliche-oberlausitz.de

Veranstaltungsorte:

Schloss Niederspree, Nieder-Spree 6, 02923 Hähnichen

Naturschutzstation, Dorfstr. 36, 02906 Mücka OT Förstgen

Mühle Förstgen, Mühlweg 3, 02906 Mücka OT Förstgen

Rückblick Feriencamp

Die Ferien sind gestartet und in der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz in Förstgen sind die ersten Camps und Ferienwochen bereits zu Ende gegangen.

14 Kinder und Jugendliche tauchten in der ersten Ferienwoche in Förstgen in die Wildnis ein. Mit dem Rad ging es auf Exkursion zu wilden Tieren in Thräna und an den Rand der Kernzone des Biosphärenreservates. Ein Blick in die Kernzone zeigte den Kindern, wie sich Wildnis bei uns in den letzten 30 Jahren wieder entwickeln durfte und welche Unterschiede sich zwischen dem „wilden“ Wald der Kernzone und dem Forst daneben zeigen. Bei einer Kanutour auf der Spree erlebten wir die Wildnis von einer anderen Seite, der Biber versperrte uns durch seine fleißigen Nagearbeiten den weiteren Weg. Spuren von ihm waren überall zu finden. Gemeinsames Kochen am Lagerfeuer und der Eintrieb der Schafe rundeten die Woche ab. Der Höhepunkt für die Kinder war aber der Besuch einer Falknerin. Greifvögel hautnah – das hatten bisher die wenigsten erleben dürfen.

Auch am Schloss Niederspree erlebte eine Gruppe Kinder und Jugendliche eine spannende Woche rund um die Wildnis. Gemeinsam errichteten sie eine Informationstafel für Touristen, bereits eine Stunde später konnte der erste neugierige Radfahrer an der Tafel beobachtet werden. Es wurde nach Spuren verschiedener Tiere gesucht und überlegt, mit welchen weiteren Mitteln man wilde Tiere nachweisen kann – Trichter vom Ameisenlöwen? Lebendfallen? Fell an Bäumen? Kratzspuren? Oder Nagespuren vom Biber? Denn dieser spielte auch in Niederspree eine große Rolle. Da wurden Größe und Gewichte mit dem Biber verglichen und eine Möhre in Biberart abgenagt. Frau Nick vom LPV Oberlausitz gab den Kindern viele spannende Eindrücke zum Biber. Verschiedene Exkursionen auf den Wegen des Naturschutzgebietes Niederspree rundeten die Woche ab.

In der zweiten Ferienwoche entdeckten 13 Kinder die alten Handwerke wieder neu. Es wurde Wolle gefärbt, gekämmt und gesponnen, mit Hilfe eines Schmiedes entstanden eigene Messer, Getreide wurde von Hand gedroschen und gemahlen und mit Hilfe einer Töpferin entstanden wunderschöne Tonelemente. Auch Holzverarbeitung spielte eine Rolle – die Kinder bauten sich selbst Stühle und Wasserräder, die natürlich auf ihre Tauglichkeit geprüft wurden.

Auch die nächsten Wochen werden gefüllt sein mit spannenden Camps und Ferienwochen. Wer noch Lust und Zeit hat ist herzlich willkommen. Es gibt noch freie Plätze in folgenden Camps:

* Die Projekte werden gefördert durch das Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen 2014-2020 und den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes

** Die Projekte werden im Auftrag des Biosphärenresevates Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft durchgeführt

*** Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.