Nach einer pandemiebedingten, gefühlten Ewigkeit, war es endlich wieder so weit und wir konnten unsere Koffer packen und auf große Reise gehen. In diesem Jahr besuchten wir unsere Landeshauptstadt Magdeburg. Für 3 Tage war die dortige Jugendherberge unser zu Hause. Doch bevor unsere Reise beginnen konnte, hieß es erstmal Koffer packen, Rucksack schnappen und auf zum Treffpunkt am Bahnhof in Braunsbedra.
Mit dem Zug ging es nach Merseburg. Hier stiegen wir das erste Mal um, bevor in Halle der Zug nach Magdeburg starten konnte. Nachdem wir unsere Sitzplätze gefunden hatten und die Koffer verstaut waren, wurden die ersten Chipstüten geöffnet, um den Reisehunger zu bändigen. Wie im Flug ging die Zugfahrt vorbei und die Sonne begrüßte uns in Magdeburg. Ein kurzer Fußmarsch stand uns noch bevor, ehe wir in der Herberge angekommen sind. Dann war es auch schon Zeit zum Mittagessen, bevor wir die Aufteilung der Zimmer in Angriff nehmen konnten. Nachdem jeder mit seinen Zimmergenossen zufrieden war und die Betten in Beschlag genommen wurden, war es auch an der Zeit sich zum nächsten Programmpunkt auf den Weg zu machen.
Wir statteten den Tieren des Zoos einen Besuch ab. Schon die Hinfahrt war für einige ein kleiner Höhepunkt. War es doch die erste Fahrt mit einer Straßenbahn für manch einen. Auf unserem Rundgang begegnete uns eine Vielzahl exotischer Tiere. Wir bestaunten Elefanten, Giraffen ja sogar eine Nashornmutter mit ihrem Jungen bekamen wir zu Gesicht. Spannend anzusehen waren ebenso die Löwen, Ameisenbären, der rote Pandabär und … und … und. Die vorhandenen Spielplätze luden uns zum Austoben und Spaß haben ein.
Nach diesem langen Tag und der Menge an frischer Luft ließen wir uns das Abendbrot gut schmecken.
Im Anschluss daran hatten wir noch genügend Zeit die Koffer auszupacken, mit unseren Freunden zu spielen, zu quatschen und zu chillen.
Nach einem ausgiebigen und sehr abwechslungsreichen Frühstück waren wir gestärkt für unsere Besuch im Elbauenpark. Hier wartete der Förster schon, um uns das Thema „Wald‘‘ näher zu bringen. Auf spannende und unterhaltsame Weise gelang es ihm unsere Aufmerksamkeit in kürzester Zeit auf das Thema zu lenken. Nachdem wir viel Wissenswertes über den Wald gelernt haben, stand der Besuch im Schmetterlingshaus auf dem Plan. Überwältigt waren wir von der Vielzahl an unterschiedlichen Arten von Schmetterlingen. Einer war schöner als der andere. Mit ein bisschen Glück und etwas Geduld, setzte sich der ein oder andere auf unsere Schultern oder den Kopf. In Anschluss zeigte uns der Förster noch das Wildgehege, bevor wir auf eigene Faust den Park erkunden konnten. Bei der Vielzahl an Attraktionen war es gar nicht so einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Wir entschieden uns für den riesigen Rutschenturm, die großen Sprungkissen und den Jahrtausendturm. Im Turm waren auf verschiedenen Ebenen Experimente der jeweiligen Jahrhunderte aufgebaut, die wir unter fachlicher Anleitung alle austesten konnten. Dabei verging die Zeit viel zu schnell.
Nach einer abschließenden Fahrt mit dem Elbauenexpress durch den Park, war es Zeit für den Rückweg.
Regen am Morgen des 3. Tages durchkreuzte etwas unseren Plan. So entschieden wir uns kurzfristig für den Besuch des Naturkundemuseums. Hier erwartete uns eine Vielzahl von Tiermodellen, Skeletten, nachgebauten Lebensräumen und Schautafeln. Für uns war es auch toll, dass wir verschiedene Sachen ausprobieren und testen konnten, wie z.B. einen nachgebauten Biberbau mit seinen vielen unterirdischen Gängen.
Wir hätten sicherlich noch gern mehr Zeit zur Verfügung gehabt, aber nach dem Mittagessen in der Jugendherberge, war unsere Rückreise geplant. Wieder ging es jetzt zum Zug Richtung Heimat. Hier angekommen warteten schon ganz aufgeregt die Eltern auf ihre Kinder und die Ersten lauschten gespannt von den Erlebnissen die sie zu berichten hatten.
Und das waren schon ganz schön viele …