Kennen Sie noch die kleinen Triebwagen in weiß-türkiser Lackierung mit gelben Seitenstreifen? Sie verkehrten bis in die späten 1990er Jahre zwischen Röblingen am See und Vitzenburg, mit Halt in Querfurt, und Richtung Mücheln, Braunsbedra und Merseburg. Vorläufer der Burgenlandbahn, die bis 2013 den Verkehr auf der verbliebenen Strecke nach Merseburg fortführte. Die Triebwagen, mit denen man Schule, Arztbesuche oder Besuche unternahm, drehen zur diesjährigen Modellbahnausstellung zum Querfurter Weihnachtszauber erstmals wieder ihre Runden. Ein Ausflug von einem großen See zum Haltepunkt nahe einer Burgruine – der MAN Schienenbus in Karsdorfer Farben zeigt diese Zeit. Fernsehschauen anders Im Burghof kann man zum Querfurter Weihnachtszauber eine besondere Folge Eisenbahnen im Fernsehen erleben: In einem umgebauten Röhrenfernseher dreht eine Schmalspurbahn ihre Runden, während Wanderer die Burg als Ziel vor Augen haben. Clausnitz zeigt den Alltag einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft Anfang der 1990er Jahre. Am Felsensee von Neschwitz badet man, und über eine Brücke rollt ein Güterzug. In Pohlenz läuft der täglichen Zugverkehr – Kohlezug, rote Regionalbahn oder Doppelstockzug – ebenso wie Alltags-Szenen wie Kehrmaschinen, Fastfood-Restaurants oder ein Konzert auf dem Marktplatz. Einmal selber Lokführer sein Zur vierten Adventszeit bietet Breitenbrunn und die Winteranlage des Merseburger Modellbahnclub e.V. Winterluft zum Eintauchen. Breitenbrunn bereitet Vorräte und Gäste auf den Schnee vor, Merseburg zeigt Winter-Szenen der 1980er Jahre. Auf der zweiten Anlage des Merseburger Clubs geht es in den amerikanischen Kontinent, zu Besuch nicht irdischer Wesen und amerikanischer Bräuche. Auf der neuen Kinderspielanlage des Modellbauclub Braunsbedra e.V. kann man Lokführer spielen: Regler bedienen, Rangieraufgaben lösen und am Ende eine Überraschung erhalten.