„Einen Stift und ein Blatt Papier - was will ich mehr?
Ich schreibe leidenschaftlich gerne. Viel für junge Leute, Kinderbücher, Jugendbücher, manchmal knete ich einen historischen Stoff. Dann staune ich, wie doch das Leben die abenteuerlichsten Geschichten schreibt.“
sagt Dagmar Petrich, Schriftstellerin aus Baden-Württemberg über sich.
Anlässlich des Welttages des Buches war sie im April zu Gast in der Stadtbibliothek.
Eines ihrer Bücher „Ein Professor für die Erdnuss“ erzählt die Geschichte des George Washington Carver (1864-1943).
Als Sklave geboren, lernte er unter schwierigsten Bedingungen Lesen und Schreiben. Es gelang ihm, als einer der ersten Afro-Amerikaner zu studieren. Er wurde zu einem bedeutenden amerikanischen Botaniker, Chemiker und Erfinder der Landwirtschaftsforschung.
Er entdeckte über 300 Verwendungen für die kleine Erdnuss, die er damit groß machte.
Einigen der anwesenden Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Lessing-Grundschule war diese Persönlichkeit, zum Erstaunen aller, nicht unbekannt. Um so interessanter war für sie zu erfahren, wie schwierig sein Lebensweg war.
Die Geschichte des George Washington Carver zeigt: Keiner ist zu klein oder zu schwach, um seinen Platz in der Welt zu finden und diese durch sein Dasein zu bereichern.
Diese Autorenbegegnung wurde gefördert vom Friedrich-Bödeker-Kreis in Sachsen-Anhalt e. V.
Ein Lesetipp Ihrer Bibliothek, nicht nur für Jugendliche!