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Bote des Geiseltales - Heimatzeitung der Stadt Braunsbedra
Ausgabe 5/2024
Verschiedenes
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Friedhofseinsatz auf dem kirchlichen Friedhof in Braunsdorf

Am 13. April gab es von bereits vor 9.00 Uhr bis 12.30 Uhr einen Arbeitseinsatz auf dem kirchlichen Friedhof in Braunsdorf.

Mindestens 15 Leute wuselten über den Friedhof, beräumten die Abfallstellen, leerten die Papierbehälter, sortierten den Müll, sammelten Äste auf, räumten an den gefällten Pappeln auf und machten Ordnung vor dem Friedhof. Da galt es die Koniferen zurückzuschneiden, Unrat zu beräumen und herabgefallene Äste zu beräumen.

Der kaputte Wasserhahn am Brunnen wurde repariert und das Wasser konnte endlich angestellt werden.

Der Fahrradständer wurde entrostet und neu gestrichen.

Dank privat mitgebrachter Technik und anderer Arbeitsmittel konnten wir viel schaffen.

Und zum Abschluss stärkten wir uns bei einem Imbiss.

Ein herzliches, großes Dankeschön allen, die dabei waren.

Aber einen Wehmutstropfen gibt es für mich:

Warum liegen im Friedhofsabfall Apfelsinen, z.T. auch Kartoffelschalen?

Warum werden Pflanzschalen einfach in oder neben dem Kompostsammler abgelegt und nicht mit nach Hause genommen?

Warum wird in den Kompostsammlern alles Mögliche entsorgt?

Wer braucht auf dem Friedhof „Wackelmänner“ - also Schnaps- und auch Bierflaschen.

Diese Grabbeigaben sind wohl nicht nötig.

Der Friedhof in Braunsdorf und auch alle anderen Friedhöfe sind keine Mülldeponie, sondern ein Ort der Ruhe und des Gedenkens an die Verstorbenen.

Eva-Maria Osterberg (Pfarrerin)
Im Namen des Gemeindekirchenrates Braunsbedra