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Bote des Geiseltales - Heimatzeitung der Stadt Braunsbedra
Ausgabe 5/2025
Verschiedenes
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Ferienfahrt der Hortkinder aus Braunsbedra in den Osterferien

In den Ferien fand eine spannende und ereignisreiche Fahrt statt, an der Schülerinnen und Schüler der 3.und 4. Klassen teilnahmen. Das Programm war sportlich, abwechslungsreich und voller kleiner Abenteuer. Am Dienstagmorgen startete unsere Fahrt von Braunsbedra mit dem Bus nach Kelbra. Kaum an unserem Zielort angekommen, ging es an die ersehnte Zimmeraufteilung, die erfreulicherweise ohne Probleme verlief. Anfangs gab es zwar Unklarheiten bezüglich der Größe und Sauberkeit der Zimmer, diese konnten aber schnell aus der Welt geschafft werden. Eine große Herausforderung stellte das Beziehen der Betten dar- hier war Teamwork gefragt. Nach dem Mittagessen starteten wir mit der Wanderung zur Königspfalz, wo uns ein kurzweiliger Film gezeigt wurde. Anschließend nahmen die Kinder an einer spannenden Pfalzrallay teil und probierten sich im Bogen schießen. Dieser erlebnisreiche Nachmittag wurde mit einem gemeinsamen Abendessen gemütlich abgeschlossen. Das stärkende Frühstück am Mittwoch hatten alle nötig, bevor uns der Bus nach Rothenburg brachte, wo unsere Rückwanderung durch den Wald begann. Auf dem Walderlebnispfad erhielten die Kinder eine Führung und lernten viel über die heimische Natur. Als kleines Extra durfte sogar Bärlauch gepflückt werden. Zurück an der Unterkunft stärkten sich alle beim Mittagessen. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des freien Spiels: Fußball, Klettern und das kreative Umgestalten der Zimmer sorgten für viel Spaß. Nach dem Abendbrot folgte ein weiteres Highlight: der Besuch des Tabakspeichers. Das Museum mit alten Gerätschaften wurde im Dunkeln mit Taschenlampen erkundet. Am Ende gab es Waffeln und Tee, begleitet von einem kleinen Trickfilm. Müde, aber zufrieden kehrten alle gegen 21.45 Uhr zur Unterkunft zurück. Nach einer letzten Dusche, vielleicht vergaß der Ein oder Andere auch diese, wurden die Taschen grob gepackt und alle fielen müde in ihre Betten. Am Donnerstag hieß es nach dem Frühstück: Tasche fertig packen, Zimmer aufräumen und Abschied nehmen. Eine letzte Wanderung durch den Wald führte die Gruppe zum Kyffhäuser. Unterwegs machten wir Bekanntschaft mir Rehen, die genau vor unseren Nasen den Weg überquerten. Nichtsahnend über weitere Tierbegegnungen gingen wir auf Schusters Rappen weiter. Große Verwunderung und Erstaunen gab es bei dem Anblick zweier Blindschleichen, die sich vor unseren Füßen entlang schlängelten. Was für ein unvergessliches Naturabenteuer.

Am Kyffhäuser angekommen, wagten nicht alle den Aufstieg zum Denkmal, um den herrlichen Weitblick über das Harzvorland zu genießen. Ein Muss dagegen war für alle der Besuch des Souvenirladens.

Nach dem Abstieg ging es zurück zur Unterkunft und anschließend auf die Rückfahrt nach Hause, bei der viele erschöpft einschliefen.

Zusammenfassend können wir sagen, war die Fahrt sportlich, straff organisiert und vollgepackt mit tollen Erlebnissen. Trotz kleinerer Zwischenfälle- wie ausgelaufene Flaschen, fehlende Zahnbürsten oder sich selbstschließende Türen, herrschte eine super Stimmung. Keiner hatte Heimweh und selbst beim Wandern der insgesamt ca. 13 Kilometer hielten alle tapfer durch. Besonders auffällig war die gute Ausrüstung einiger Mädchen, die mit Schminke, Gesichtsmasken und anderen Dingen des täglichen Bedarfs bestens vorbereitet waren.