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Burger Spreewald Zeitung - Amtsblatt für das Amt Burg (Spreewald)
Ausgabe 1/2023
Aktuelles
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Für ein zukunftsfähiges Wassermanagement

Während der Vertragsunterzeichnung in Burg (v.l.n.r. sitzend): Tobias Hentschel, Uwe Noack, Vorsitzender TAZ-Verbandsversammlun, Marten Ege, Technischer Geschäftsführer der LWG. Jens Meier-Klodt, Kaufmännischer Geschäftsführer der LWG sowie (stehend) Katrin Ragotzky, Kaufmännische Leiterin und Leiterin Netze/Werke beim TAZ und Karsten Horn – Projektleiter bei der LWG.

TAZ Burg (Spreewald) und LWG unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Der Lausitzer Verbund für ein zukunftsfähiges Wassermanagement wächst weiter: Der Trink- und Abwasserzweckverband Burg (Spreewald) (TAZ) hat deshalb eine Kooperationsvereinbarung mit der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG (LWG) geschlossen.

„Um die Versorgungsmöglichkeiten gerade für unsere anspruchsvollen Industrie- und Gewerbekunden zu verbessern, ist es unumgänglich, die vorhandenen Strukturen auch außerhalb des eigenen Versorgungsgebietes zu vernetzen und zu nutzen“, betont Jens Meier-Klodt, Geschäftsführer der LWG. „Nur gemeinsam können wir die ambitionierten Projekte im Rahmen des Strukturwandels erfolgreich meistern.“ In Zeiten des Klimawandels und der damit verbundenen zunehmenden Wasserknappheit sei ein koordiniertes Arbeiten als Partner und der Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wichtig.

Deshalb hat die LWG bereits Kooperationsvereinbarungen mit Wasserdienstleistern aus Schwarze Pumpe und Peitz abgeschlossen. Nun folgte eine weitere mit dem TAZ Burg (Spreewald). „Damit vertiefen wir unsere langjährige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, um vereint die anstehende wasserwirtschaftliche Transformation im Rahmen der laufenden Struktur- und Klimawandelprozesse in unserer Region zu bewältigen“, erklärt Tobias Hentschel, Amtsdirektor und Verbandsvorsteher des TAZ.

Die wirtschaftliche Ausrichtung des Amtes Burg (Spreewald) vollzieht sich vor allem auf dem Gebiet des Tourismus. Daneben sind aber aktuell auch der Ausbau der vorhandenen Industrie- und Gewerbegebiete in den Amtsgemeinden in den Fokus gerückt. Darüber hinaus kann über die vereinbarte Nutzung der Trinkwassernetze im Amt Burg (Spreewald) eine Verbindung mit den Umlandgemeinden und den Städten Vetschau und Cottbus hergestellt werden.

In einem ersten Projekt widmen sich die Partner verstärkt der technischen Verbindung ihrer Trinkwassernetze und Produktionskapazitäten als Teil eines größeren Verbundvorhabens in der Region. Eine weitere Zusammenarbeit gibt es auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung und zukünftig wohl auch im Bereich einer nachhaltigen Klärschlammverwertung. (PM)