Lausitzer Traditionen/Łužyske tradicije
An der Heimatstube wird wieder das Spinnrad surren...
21. Lausitzer Museumsnächte im Lausitzer Museenland
An den 21. Lausitzer Museumsnächten des Lausitzer Museenlandes/Łužyska muzejowa krajina sind interessierte Gäste eingeladen, den musealen Einrichtungen der Region einen Besuch abzustatten. Mit dabei sind auch die Einrichtungen im Amt Burg (Spreewald).
Jacob von Holst, Festungsbaumeister im 17. Jahrhundert und Maskottchen der Museumsnächte, begrüßt bis zum 28. September alle Besucherinnen und Besucher unter dem diesjährigen Motto: Lausitzer Traditionen/Łužyske tradicije. Das Angebot umfasst 31 Veranstaltungen; 18 Angebote wurden speziell für Kinder erstellt. Im Amt Burg (Spreewald) starteten die Museumsnächte Ende August mit der „Dissener Bat-Night“, der Fledermausnacht.
Heimatstube
„Museum live und lebendig – Handwerk, Trachten und Traditionen/Muzej žywy a wóžywjujucy – rucnikaŕstwo, drastwy a tradicije“ heißt es am Samstag, dem 6. September, ab 15 Uhr, in der neu gestalteten Räume der Heimatstube entdecken. Bis 20 Uhr ist altes Handwerk wie Spinnen, Weben, Korbflechten und Trachtenstickerei zum Zuschauen, Anfassen und Mitmachen zu erleben. Ab 17 Uhr erzählt Marlene Jedro unterhaltsam über Bräuche, Sprache und niedersorbische Trachten. Kinder können ein buntes Band aus sieben Fäden flechten.
„Stary lud“
Der frühmittelalterliche Siedlungsausschnitt „Stary lud“ lädt am 20. und 21. September, besonders Familien mit Kindern zu einem erlebnisreichen Tag im Freilichtkomplex ein. Unter dem Motto „Holzhandwerk“ können Besucher den rhythmischen Klüpfelschlägen des Holzschnitzers lauschen, selbst auf Entdeckungsreise gehen und mit allen Sinnen in eine längst vergangene Welt eintauchen. Geöffnet ist von 11 bis 17 Uhr. (Eintritt 5,50 €, ermäßigt 3,00 €)
Heimatmuseum
In Dissen/Dešno wird am Sonntag, dem 21. September, 15 Uhr, die neue Sonderausstellung eröffnet. Unter dem Titel „Retrospektive“ werden Werke des renommierten Gubener Künstlers Klaus Bramburger gezeigt. Ausgestellt werden ausdrucksstarke Handskizzen, Kohle- und Federzeichnungen sowie Malereien in Acryl und Öl.
Spree-Neiße-Landrat Harald Altekrüger: „Ich wünsche allen Gästen der Museumsnächte auf jeden Fall viel Spaß beim Staunen und Entdecken.“
(Red/Pressestelle LKSPN)