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Burger Spreewald Zeitung - Amtsblatt für das Amt Burg (Spreewald)
Ausgabe 11/2025
Aktuelles
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Wasserhaushalt der Lausitzer Seen und Flüsse

An dem Treffen Thema Wasser nahmen teil (v. l.): Thomas Leberecht (BM Gemeinde Lohsa), Gerd Richter (LMBV), Roland Peine (ASG Spremberg/Grodk), Thomas Zenker (BM Großräschen), Ministerin Hanka Mittelstädt, Gerd Schmiedel (Stadt Spremberg/Grodk), Christine Herntier (BM Spremberg/Grodk), Tobias Hentschel (Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)), Anke Herrmann (MLEUV, Abt. Wasser- und Bodenschutz), Wolfgang Roick (Mitglied des Landtages Brandenburg), Dr. Klaus-Peter Schulze (ehem. MdB, Leiter AG Wasser der Lausitzrunde).

Treffen der „Lausitzrunde“ mit Brandenburgs Umweltministerin Hanka Mittelstädt

Das Thema Wasserhaushalt der Lausitzer Seen und Flüsse nach dem Kohleausstieg stand im Mittelpunkt eines Treffens der „Lausitzrunde“ mit Hanka Mittelstädt, Ministerin für Land- und Ernährungswirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg.

Seit dem Bestehen der „Lausitzrunde“, in der Amtsdirektor Tobias Hentschel die Interessen des Amtes Burg (Spreewald) vertritt, ist der Wasserhaushalt der Spree eines der Kernanliegen, das in einer gesonderten „Arbeitsgemeinschaft Wasser“ immer wieder gegenüber Landes und Bundespolitik vertreten wird. Längst führen die Folgen des Klimawandels und Kohleausstieges zu einem dauerhaft bleibenden niedrigeren Wasserdargebot gegenüber den letzten Jahrzehnten.

In dem zweistündigen Austausch mit der Ministerin ging es um die verschiedenen Anliegen und Forderungen der „Lausitzrunde“, u. a. um mögliche zukünftige Speichernutzungen und -ertüchtigungen, um die gemeinsame Strategie, die Mitwirkung des Bundes weiterhin konsequent einzufordern, etwa bei der Finanzierung oder auch bei der Moderation und Koordinierung der Wasserüberleitungen zur Spree in der Internationalen Kommission zum Schutz der Elbe (IKSE) sowie in der analogen IKSO (Grenzfluss Oder-Neiße zur Republik Polen).

Unter anderem gilt es zu entscheiden, aus welchem der Spree benachbarten Flussgebieten jährlich rund 63 Millionen Kubikmeter zur anteiligen Füllung der notwendigen Gesamtspeicherkapazität von 178 Millionen Kubikmeter saisonal und umweltverträglich entnommen werden können.

Weitere Themen des Austauschs mit der Ministerin waren Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität der Spree und in diesem Zusammenhang auch der Sachstand zur Dichtwand des Speicherbeckens Lohsa II.