Özge Inan
Sie ist ein Social Media-Star, wo sie für scharfsinnige wie witzige politische Kommentare bekannt ist. Nach ihrem Abschluss in Rechtswissenschaften wendet sie sich früh dem Schreiben zu und bringt dort ihr Wissen aus dem Jura-Studium ein. Zunächst sammelt sie in den Redaktionen von Süddeutsche Zeitung, Der Freitag oder im ZDF-Magazin „Royale“ Erfahrungen. Mit 26 Jahren veröffentlicht sie ihren Debütroman „Natürlich kann man hier nicht leben“ und erzählt eine turbulente deutsch-türkische Familiengeschichte um Freundschaft und Verrat, Liebe und Wut. Darin verarbeitet Özge Inan die politischen Spannungen in der Türkei der 1980er Jahre und verwebt sie mit den Geschichten ihrer Kindheit: von denen der eigenen Familie, von Freunden, bis zu entfernten Bekannten. Ein Kind von Migranten zu sein - auch diese persönlichen Erlebnisse fließen in das Buch ein.
Die Wahl-Münchnerin, die während ihres Aufenthaltes als Residenzstipendiatin des SpreewaldLiteraturstipendiums an einem neuen Roman arbeiten wird, stellt in dieser Zeit an vier Abenden ihren Roman „Natürlich kann man hier nicht leben“ vor: am 2., 9., 16. und 23. Oktober, jeweils 18 Uhr. Zu den Terminen mit anschließenden Gesprächen ist der Eintritt frei. Anmeldung erbeten unter Telefon 035603/620 oder per E-Mail buchhandlung@bleiche.de.