Gemeinsam mit den Mädchen und Jungen der Burger Kita "Penkezwerge" schmückte Amtsdirektor Tobias Hentschel den Weihnachtsbaum im Amtsgebäude. Kinder der Kita zwischen drei und sechs Jahren hatten den Baumschmuck - witzige Elche, bunte Tannenzapfen und Engel - zuvor gebastelt. Höhepunkt für die kleine Abordnung um Kita-Leiterin Heidi Brandt war die Fahrt mit dem Mannschaftswagen der Feuerwehr ins Amt. Für alle Kinder gab es natürlich auch eine Überraschung.
das Jahr 2023 neigt sich dem Ende, und es kommt die Zeit, einen Blick zurück und vielleicht auch nach vorn zu wagen.
Vor einem Jahr sorgten wir uns noch um Energieknappheit, Gasmangellage und Blackout.
Die Gasspeicher sind voll, und Gas scheint es auch dank der errichteten LNG- Terminals ausreichend zu geben, auch wenn die Ökobilanz und die Herkunft des Gases nach erneuten Veränderungen rufen. Trotz so mancher Kritik an der Bundesregierung, wegen der Planung und der Errichtung der LNG-Terminals, hat sie bewiesen, dass Dinge auch schneller umsetzbar sind, wenn es gewollt ist.
Der Strom ist nach wie vor teuer, vielleicht auch gewollt, um uns zur Sparsamkeit anzuhalten. Wer kann, der investiert in Photovoltaik oder Stromspeicher, um die eigenen Kosten zu senken.
Wie eine sichere Stromversorgung aussehen soll, wenn auch noch das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gegangen ist, scheint eine größere Herausforderung zu sein.
Aktuell liegt bei unser Regionalen Planungsstelle der Entwurf Regionalplan Windkraftnutzung noch bis Anfang Januar aus. Sie finden Ihn auf der Internetseite https://region-lausitz-spreewald.de/de/regionalplanung/aktuelles.html.
Dieser Plan wurde schon mehrfach überarbeitet, gerichtlich ausgehebelt und nun auf der Grundlage aktueller Bundesgesetzgebung mit größeren Flächenausweisungen neu aufgesetzt.
Betroffene Kommunen und Vereine lassen sich einiges einfallen, um den damit verbundenen Geldfluss sicher auch in ihren Regionen ankommen zu lassen. Bei großflächigen Photovoltaikanlagen hat der Gesetzgeber die Planungshoheit bei den Gemeinden gelassen.
Einige Gemeinden gehen hier seit Jahren voran, unterstützen die Energiewende, sorgen aber auch für zusätzliche Einnahmen im Gemeindehaushalt, sodass kommunale Aufgaben auskömmlich finanziert und aktuelle Preissteigerungen abgefedert werden können.
Bei uns beschäftigen sich vier Gemeinden mit dieser Thematik - gut so - denn auch wir sollten unseren Anteil an der Energiewende leisten; auch bei uns wird Strom benötigt und Geld für kommunale Aufgaben wird zunehmend knapper.
In den nächsten Jahren müssen wir uns nun mit der Wärmeplanung beschäftigen. Auch wenn wir derzeit noch nicht gesetzlich gezwungen werden, ist es doch wichtig zu wissen, wie die Wärmeversorgung in den nächsten Jahren aussehen soll.
Gibt es eine zentrale Wärmeversorgungsleitung, fließt zukünftig Wasserstoff durch das Gasnetz oder muss man sich doch eine Wärmepumpe einbauen? All diese Fragen stellen wir uns natürlich auch bei den öffentlichen Gebäuden.
Sie sehen, es bleibt spannend und so werden uns die Aufgaben auch im neuen Jahr nicht ausgehen.
Im nächsten Jahr sind Kommunalwahlen, bei denen wir wieder Persönlichkeiten brauchen, die ihre Gemeinden mit guten Ideen voranbringen und nicht mit Untergangsszenarien und Pessimismus ausbremsen. Vielleicht können Sie den ein oder anderen Kandidaten im persönlichen Gespräch überzeugen; der ein oder andere braucht vielleicht das wertschätzende Gespräch oder den Zuspruch wichtiger Persönlichkeiten, z. B. dem langjährigen Gemeindevertreter im Ruhestand, um sich diese Verantwortungsvolle Aufgabe zuzutrauen.
die weltpolitische Lage verlangte manchmal, an dieser Stelle „Romane“ zu schreiben.
In schwierigen Zeiten ist es aber wichtig, den Fokus nicht zu verlieren, für die Region, die Gemeinde und die Familie. Vor uns steht mit Weihnachten das Fest der Familie.
In diesem Jahr können Sie mit Ihren Familien erstmalig eine Eisbahn auf dem Festplatz in Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) testen. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit der Familie und den Freunden hier ihre Fahrkünste auszuprobieren. Ich bin sicher, die Kinder haben einen riesigen Spaß!
Für Ihre Familien wünsche ich Ihnen allen einige besinnliche Stunden zur Weihnachtszeit, erheiternde Treffen mit Ihren Freunden und ausgedehnte Spaziergänge in unserer schönen Heimat.
Vielleicht haben Sie in Ihren Dörfer Menschen, die allein sind und sich zu Weihnachten über eine Geste, eine kleine Aufmerksamkeit oder ein aufmunterndes Gespräch freuen.
Die Einkäufe zu Weihnachten bewusst ohne Onlinehandel zu machen, kann ein Erlebnis sein; und ein Gutschein für einen ortsnahen Händler ist mehr wert als ein Klick im Internet.
Ich wünsche uns leuchtende Kinderaugen und ein Herz für Menschen, denen es nicht so gut geht.
Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen Gesundheit, Zuversicht, tolle Ideen, Spaß und Freude bei der Ausübung Ihres Ehrenamtes und Momente der Erholung.