Den Weihnachtsbaum im Amtsgebäude schmückten in diesem Jahr die Kinder aus der Igel- und Mäuschengruppe der Gesundheitskita "Spreewald-Lutki" mit Salzteigfiguren und selbstgebastelten, bunten Kugeln aus Papierstreifen. Zum Schluss gab es natürlich noch ein Gruppenbild mit Amtsdirektor Tobias Hentschel.
... und plötzlich ist Weihnachten.
Der Advent ist eingeläutet und in guter Tradition finden die Weihnachtsfeiern in den Einrichtungen, im Betrieb oder in den Vereinen und Gruppen statt. Dank guter Organisation und kreativer Köpfe kommen wir uns mit befreundeten Personen und im Kollegium zusammen, schalten mal ab und pflegen den Austausch, stärken den Zusammenhalt und steigern den Teamgeist.
Der Jahreswechsel ist aber auch die Zeit für den Blick zurück; hat man die guten Vorsätze für das scheidende Jahr eingehalten, wurden die Vereinsziele erreicht oder sind bei den Kommunen die avisierten Projekte entsprechend den Planungen umgesetzt.
Wer ertappt sich aber nicht schon mal dabei, trotz vieler guter Nachrichten, lieber zu kritisieren, zu meckern, einen negativen Bericht am Handy ungeprüft weiterzuleiten und andere damit in das eigene negative Stimmungsbild einzubeziehen. Haben wir es verlernt, über Positives zu reden?
Hier ein paar positive Nachrichten, die Sie gern teilen können!
In unserem Amtsgebiet sind wieder Millionen Euro an Fördergeldern auf den unterschiedlichsten Ebenen verbaut worden bzw. wurden die Projekte an den Start gebracht. Darüber habe ich im Oktober ausführlich berichtet.
Die Spree hatte 2024 genügend Wasser, um den Spreewald und unsere Region zu versorgen und auch noch den Ostsee weiter zu füllen! Er hat inzwischen seinen Mindestwasserstand erreicht. Wir sind gespannt, wie es weitergeht mit der Entwicklung.
In Guhrow/Góry und Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) sind neue Spielplätze für unsere Kinder entstanden.
In den vergangenen Wochen wurden rund 100 Bäume in unserem Amtsgebiet gepflanzt und sorgen nun für neues Grün, ergänzen verlorengegangenes und beleben die Artenvielfalt.
Auch wenn wir glücklicherweise von den Starkniederschlägen und Überflutung wie in Polen, Tschechien, Österreich, Italien und zuletzt in Spanien verschont geblieben sind, sollten wir doch darüber nachdenken, was passiert, wenn in kurzer Zeit heftige Niederschläge fallen. Es zeichnet sich ab, dass Starkregenereignisse auch in unserer Region zunehmen werden.
Zahlreiche Grundstücke sind bis in die letzte Ecke versiegelt; Zufahrten, Hofflächen, das große Carport und selbst der Weg zu den Mülltonnen oder in den Garten wurden und werden oftmals normgerecht mit in Beton gelegten Bordsteinen und mindestens LKW-tauglich mit Pflaster ausgebaut, auch wenn es nicht notwendig ist, weil Lieferanten auf der Straße stehen bleiben oder aber der Stutzen für die Fäkalienabfuhr bereits am straßenseitigen Gartenzaun steht.
Das ist häufig zulässig, pflegeleicht und hat schon längst eine gewisse Tradition.
Deshalb sollten Sie sich fragen, ob Sie ausreichend Sickerschächte und Rigolen haben. Oder wird das Wasser noch auf die Straße abgeleitet? Man ja kaum darauf setzen, dass der Keller des Nachbarn groß genug ist, um die Überflutung vom eigenen Hab und Gut fern zu halten.
Hier appelliere ich an alle Grundstückseigentümer, ausreichend vorzusorgen und sich von fachkundigen Tiefbauunternehmen über die geeignete „Entsorgung“ von Regenwasser auf dem Grundstück beraten zu lassen. Mit der Versickerung von Regenwasser tun Sie noch etwas für den Erhalt des Grundwasserspeichers.
Der Trink- und Abwasserzweckverband hat wegen Überlastung des Schmutzwassernetzes bei Starkregenereignissen erste Prüfungen auf Fremdeinleitungen von privaten Grundstücken veranlasst. Für alle Gemeinden im Amtsgebiet gilt nach wie vor: Wir haben ein Trennsystem; Regenwasser hat im Schmutzwasserkanal nichts zu suchen, da dieser dafür nicht ausgelegt ist. Fehlanschlüsse müssen daher geahndet werden. Eigentümern von Grundstücken wird dringend empfohlen, selbst zu prüfen, wo das eigene Regenwasser verbleibt und ob eine ausreichende Versickerung auf dem Grundstück erfolgt.
Die Trockenphasen der letzten Jahre haben auch unseren Bäumen stark zugesetzt. Hier sind Grundstückseigentümer angehalten, ihrer Verkehrssicherungspflicht an Straßen und Wegen nachzukommen und beim Lichtraumprofil soweit zurückzuschneiden, dass Äste nicht bei Schnee oder Regen herunterhängen oder beim Ausschlagen im nächsten Jahr gleich wieder den halben Gehweg einschränken.
Für die Weihnachtszeit wünsche ich Ihnen positive Gedanken, winterliche Entdeckungstouren in der Region und gute Gespräche im Freundes- und Familienkreis.
Viele tolle Ideen für das neue Jahr, dass Sie selbst zu einem guten Jahr für unsere Region, Ihre Familie und sich selbst machen können.