„Damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich Kerstin Jaser (2. v. r.), als ihr die Sportgruppen die Spende für das Dorffest überreichten (v. l.) Inge Liebscher und Ingrid Kutz-Walter von der Seniorensportgruppe, Bernd Teschner vom Tischtennis sowie Birgit Teschner für Frauensport und Tanzgruppe.
Das kleinste Dorf unseres Amtes, Guhrow/Góry schaut auf ein ereignisreiches, in dem das Dorffest zum 555. Geburtstag im September der Höhepunkt ist. Das und mehr gab es auf der Woklapnica zu erfahren.
Bürgermeisterin Kerstin Jaser konnte auf der traditionellen Einwohnerversammlung berichten, was im Vorjahr in Guhrow/Góry geschafft wurde. So erhielten die Trauerhalle auf dem Friedhof ein neues Dach für ca. 18.300 Euro und der Sportplatz neue Regner für rund 2.000 Euro. Daneben habe es einige kleine Reparaturen gegeben, die der Gemeindearbeiter erledigen konnte.
Besonders freuen sich die Guhrowerinnen und Guhrower jedoch darüber, dass der Freizeittreffs saniert werden konnte. Rund 28.000 Euro hat die Gemeinde dafür in die Hand genommen. Die Sportgruppen, die den Treff regelmäßig nutzen, die Abteilung Tischtennis, die Tanzfrauen, die Senioren- und der Frauensportgruppe, dankten dafür mit einer überraschenden Spende für das Dorffest. „Danke für den tollen Freizeittreff“, sagte Birgit Teschner. „Wir freuen uns, dass wir wieder in einer schönen, sauberen und schimmelfreien Halle Sport treiben können. Da macht es gleich nochmal so viel Spaß!“
Weniger gut ist die Bilanz zum Kriegerdenkmal, sagte Kerstin Jaser. Viele Bestimmungen, weil es sich um ein Bodendenkmal handelt, und die Suche nach einem neuen Planungsbüro haben die Sanierung verzögert. Dieses Jahr soll es hoffentlich klappen. Vielleicht strahlt es in neuem Glanze zum 555. Geburtstag des Dorfes.
Am 7. September möchte Guhrow/Góry ein großes Dorffest feiern. Dann werden sich auch die Vereine präsentieren, die das Leben aktiv mitgestalten. Erfreut zeigte sich die Bürgermeisterin, dass die Jugend im Dorf wieder sehr aktiv ist. Rund 20 Jugendliche engagieren sich hier, organisieren die traditionellen Feste von Osterfeuer, über Tanz in dem Mai und Kindertag bis zum Lichterfest mit. 2025 soll es erstmals nach Jahren wieder eine getrennte Jugend- und Männerfastnacht geben, so das Ziel der Jugend.