Ein gutes Miteinander von Jung und Alt
Von der Woklapnica in Striesow/Strjažow berichtet
Dass Striesowerinnen und Striesower anpacken und sich einbringen, zeigte sich auf der Woklapnica im vollbesetzten „Dorfkrug“. Susanne Ragotzky, Leiterin der Ordnungsverwaltung im Amt Burg (Spreewald), dankte für dieses Engagement und rief gleichzeitig zur Kandidatur für die neue Gemeindevertretung auf, um noch mehr bewegen zu können.
Natürlich stand auch auf der Woklapnica in Striesow/Strjažow der Bericht des Bürgermeisters und der Gemeindevertretung im Vordergrund. Doch vor allem waren es die Vereine, die über ihre Arbeit Bilanz zogen. Michelle Schneider, die scheidende Jugendchefin, berichtete über die Jugendgruppe und stellte den neuen Jugendvorstand vor. 25 Mitglieder arbeiten in der Dorfjugend mit. Neuaufnahmen habe es 2023 leider nicht gegeben. Eng ist die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen. Gemeinsam feierte man z. B. 140 Jahre Fastnacht oder veranstaltete das Adventsleuchten, dass vor allem für die Kinder ein Höhepunkt war. Die neuen Jugendchefs Pascal Kuba und Emely Schneider, berichteten dann über die Vorhaben im aktuellen Jahr, wie Fastnacht, Osterfeuer, 48-Stunden-Aktion, Bowling, Holzaktion und die Umgestaltung des Jugendraumes. Er wünschte sich auch für die Zukunft eine gute Zusammenarbeit von Jung und Alt.
Über die ganz jungen Striesower berichtete Ramona Luger, Leiterin der Kita „Vier Jahreszeiten“. Anlässlich des 30. Geburtstages im September soll es eine Ausstellung mit historischem Spielzeug geben, und sie rief dazu auf, diese mit Leihgaben zu bereichern. Ihr Dank ging an alle, die die Kita immer unterstützen.
Frank Ryback, Vorsitzender des Traditionsvereins, zog dann ebenso Bilanz wie auch Uwe Bertels für die Feuerwehr und ihren Förderverein. Stolz berichtete er u. a. von der 100-prozentigen Übernahmequote von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung, was Ausdruck für die gute Kinder- und Jugendarbeit in der Wehr sei.
Auf der Tagesordnung der Woklapnica standen aber auch Themen wie der grüne Solarpark in Dissen, der Glasfaserausbau, die Radwegeanbindung zum Marienberg und nach Schmogrow sowie natürlich die Kommunalwahl. Für die neue Gemeindevertretung werden Kandidatinnen und Kandidaten gesucht. „Die Arbeit ist nervenaufreibend und stressig, aber sie hat auch Spaß gemacht und mich persönlich weitergebracht“, resümierte die Striesower Gemeindevertreterin Sandra Noack.
Bürgermeister Fred Kaiser verwies auf das Heimat- und Trachtenfest des Amtes, das anlässlich des Dorfjubiläums vom 23. bis 25. August in Dissen/Dešno stattfinden werde. Er äußerte seine Hoffnung, dass sich möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner an den Programmpunkten beteiligen.