Das Gruppenfoto zeigt Kinder, die am 17. Schreibwettbewerb teilgenommen haben.
Der Schreibwettbewerb für sieben- bis 14-Jährige im Amt Burg (Spreewald) ist längst zu einer Tradition geworden. Bereits zum 17. Mal wurden die Geschichten und Bilder der Mädchen und Jungen in einem Buch veröffentlicht.
Vom Tag des Buches im April bis Oktober konnten die Geschichten in der Buchhandlung „Lesezeichen“ eingereicht werden. Die Inhaberin des Geschäftes, Ines Bunzel, hat einst den Wettbewerb zusammen mit der Spreewaldautorin Marlene Jedro ins Leben gerufen.
Mit der Übergabe der Belegexemplare, dem Vortragen einiger Beiträge und mit schönen Liedern der Burger Lipa-Kinder ging der 17. Wettbewerb zuende.
Die Geschichten der Kinder, die sogar aus der Großgemeinde Kolkwitz kommen, drehen sich vielfach um das Thema Freundschaft oder über das Alltagsleben. Es geht um das Fohlen Lu, einen Herbsttag im Garten und den kleinen Kater Jack. Der elfjährige Timo Pipka hat einen Schleusenspruch beigetragen: „Hier im Spreewald auf den Fließen, lässt sich die Natur genießen ...“.
Fast die Hälfte der jungen Autorinnen und Autoren berichten von Abenteuern: „Das Abenteuer in der Kristallhöhle“, „Der kleine Drache Rot und das große Abenteuer“, „Elisa, das Einhorn, und die geheime Botschaft“, sind nur einige Titel der spannenden Berichte.
Einige Geschichten wurden von Jurymitgliedern vorgetragen. Ellisa Redmann stellte ihren Text selbst vor. Die Zehnjährige las über das Weihnachtsfest in ihrer Familie und wie sie dabei einen Hund geschenkt bekam.
Hauptamtsleiter Christoph Neumann überbrachte die Grüße des Amtsdirektors und bekam stellvertretend für den Schirmherrn des Wettbewerbs das erste gedruckte Exemplar überreicht.
Ein besonderes Dankeschön sprach Tiffany Schultchen den Sponsoren aus, die die Preise zur Verfügung gestellt haben. Die junge Frau hat viele Jahre selbst am Wettbewerb teilgenommen und zudem die Abschlussveranstaltungen mit musikalischen Beiträge umrahmt. Heute ist sie Jurymitglied.
Die 14-jährige Finja Koppermann hat mit ihrer Erzählung „Von Geistern heimgesucht“ zum letzten Mal teilgenommen. „Ich schreibe trotzdem weiter“, sagt sie.
Wenn im April der Startschuss für den 18. Wettbewerb fällt, wollen Max Paul Hellwig aus Krieschow und Marlene Esen aus Schmogrow wieder dabei sein. (M. Hirche/red)