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Burger Spreewald Zeitung - Amtsblatt für das Amt Burg (Spreewald)
Ausgabe 2/2025
Aktuelles
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Gemeinde ehrt Engagement für Kultur und Natur

Für den 1. Anglerverein Burg (Spreewald) e. V. nahm Vorsitzender Andreas Pehla die Urkunde entgegen. Bürgermeister Dreger verliest den Urkundentext.

Dagmar Lehmann erhielt ihre Urkunden aus den Händen des Bürgermeisters

Rund 200 Gäste bei der Woklapnica im Burger Landhotel

Der Rückblick auf das Jahr 2024 auf der Woklapnica in Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) machte sehr deutlich, was alles gebaut, entstanden und veranstaltet wurde – und welchen großen Anteil dabei die Vereine haben. Höhepunkt war erneut die Auszeichnung mit der Ehrenurkunde der Gemeinde.

Bürgermeister Hans-Jürgen Dreger schaute zurück auf die zahlreichen Baumaßnahmen im Kurort, z. B.: Brückenfreigabe über das Stille Fließ in der Waldschlösschenstraße, Sanierung von vier Radwegebrücken am Schlossbergweg und von vier Brücken Am Leineweber, der Ausbau der Straße Am Leineweber, die Asphaltkonservierung der Ersten Kolonie von Ringchaussee bis Abzweig Leipe, die Instandsetzung des Werbener Weges in Müschen, Sanierungsstart an der Grund- und Oberschule sowie die Errichtung eines Containers an der Schule, um zusätzliche Räume zu schaffen, das neue Toilettenhäuschen am Badesee Willischza und die Firsterneuerung an der Heimatstube und natürlich die Sanierung der Ringchaussee.

Aufmerksam wurde zugehört, als Amtsdirektor Tobias Hentschel über die Bauarbeiten und Gründe für die Verzögerungen am Kultur- und Sportzentrum sprach.

Auch im laufenden Jahr sind viele Maßnahmen geplant, um die Lebensbedingungen für die Menschen zu verbessern. Freuen dürfen sich Familien beispielsweise auf einen neuen Spielplatz am Willischzasee. In diesem Jahr soll auch das derzeitige Förderprojekt zum Glasfaserausbau abgeschlossen werden. Dass es hier nach den Tiefbauarbeiten allenorts viel Regulierungsarbeiten gibt, bereitet auch der Gemeinde einige Sorgen. Hinweise dazu können in der Amtsverwaltung eingereicht werden. Heiß diskutiert wurde der fehlende Mobilfunfempfag in der Streusiedlung. (Siehe Beitrag auf Seite 1).

Nach dem Bericht der Bürgermeisters berichteten u. a. Sportverein und Traditionsverein über ihre Aktivitäten und warben um Mitglieder. Dr. Albert, Vorsitzender des Festkomitees „300 Jahre Burg-Kauper“, gab einen geschichtlichen Überblick zum Jubiläum und lud zu den zahlreichen Veranstaltungen ein. Höhepunkt ist ein Festwochenende vom 3. bis 5. Oktober.

In der Vorstellungsrunde konnten die Anwesenden eine Rückkehrerin kennenlernen, aber ebenso die neue Amtsleiterin Tourismus, Inge Bauer sowie den neuen Pfarrer Jan Mävers.

Neben dem fehlenden Mobilfunkempfang sprachen Einwohnerinnen und Einwohner u. a. die schwierige, ja oftmals gefährliche Verkehrssituation an der „Linde“ an, lobten die Eisbahn aúf dem Festplatz und wünschten sich eine Fortsetzung, zeigten sich stolz, dass es Einrichtungen wie das Kinderhospiz im Ort gibt, oder plädierten für einen regelmäßigeren Bus auf der Ringchaussee, um den Individualverkehr mit dem Auto zu reduzieren.

Nun schon traditionell ist die Verleihung der Ehrenurkunde der Gemeinde an engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vereine. Für ihr langjähriges Engagement und ihre 40-jährige Tätigkeit als Leiterin des Chores „Concordia“ durfte sich Dagmar Lehmann über die Auszeichnung freuen. Dem 1. Anglerverein Burg (Spreewald) e. V. wurde für das aktive Vereinsleben und eine herausragende Jugendarbeit gedankt.

Wer heute schon eine Idee hat, wer im nächsten Jahr die Auszeichnung mit der Ehrenurkunde verdient hätte, kann sich gern an den Bürgermeister und die Mitglieder der Gemeindevertretung wenden. Denn auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Woklapnica geben, um auf das sicher ereignisreiche Jahr 2025 zurückzuschauen. (K. Möbes)