Sind stolz auf das Gütesiegel: Die Kinder der Igelgruppe mit Erzieher Philipp Reichert und Erzieherin Katrin Schikora sowie Kita-Leiterin Susanne Schichan (r.).
Der Gesundheitskita „Spreewald-Lutki“ konnte für hohe pädagogische Qualitätsstandards das Deutsche Kindergarten Gütesigel verliehen werden. Trotz des hervorragenden Abschneidens gibt es auch Hinweise, die künftig in die pädagogische Arbeit einfließen sollen.
„Es ist eine große Freude, Ihnen bei der Arbeit mit den Kindern zuzusehen. Behalten Sie diese Ausstrahlung bei. Die Kinder profitieren davon“, kann man auf einem Auswertungsbogen der zertifizierenden pädquis Stiftung lesen. „Das macht uns sehr stolz“, erklärt Kita-Leiterin Susanne Schichan, der das sehr gute Abschneiden in allen Bildungsbereichen besonders wichtig ist. In den Punkten Interaktionen, sprachliche und kognitive Anregungen, Strukturierung der pädagogischen Arbeit, bei Aktivitäten … wurden zum Teil höchste Punktzahlen erreicht. Gelobt wurde das hohe Niveau in der Sprachbildung, die Freude am Sprechen, die den Kindern vermittelt werde, sowie die kulturelle Vielfalt, die durch die sorbischen/wendischen Bräuche lebe.
Von den derzeit neun Gruppen wurden drei intensiv geprüft vom Frühstück bis zum Mittagessen, gab es Gespräche mit der Leitung, Auswertungsgespräche mit dem Personal sowie Elternbefragungen. Auch hier wurde deutlich: „Wir fühlen uns super aufgehoben.“
„Die Auswertung ist von uns als sehr wertschätzend empfunden worden“, berichtet Susanne Schichan. In einigen Punkten hat die Kita nicht mit Bestnoten abgeschnitten, zum Beispiel wegen des fehlenden Fahrstuhls im Altbau. „Das sind bauliche Aspekte, die sich nicht verändern lassen“, so Frau Schichan. Andere Hinweise wiederum wollen die Erzieherinnen und Erzieher künftig in die Arbeit aufnehmen. So sollen Materialien angeschafft werden, die die Kinder zum Messen, Wiegen und Vergleichen von Mengen und Größen animieren; und die pädagogische Arbeit soll sichtbarer dokumentiert werden anhand von Bildern in der Kita. Ebenso wird darüber nachgedacht für die Kinder kleine Eigentumsfächer zu schaffen, in denen sie tagsüber kleine persönliche Schätze aufbewahren können.
„Das hervorragende Abschneiden zeigt, dass sich die jahrzehntelangen Investitionen in Personal, Gebäude und Ausstattung mehr als gelohnt haben“, sagt der Leiter Hauptverwaltung des Amtes Burg (Spreewald, Christoph Neumann, „Ich bin froh, dass auch die Gemeindevertretung immer den Stellenwert der Kita anerkennt und beispielsweise an der eigenen Küche festhält.“