Gruppenfoto kurz vor dem Start der Läufe am Sonntagmorgen in Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) (v. l.): Der stellv. Bürgermeister Bernd Ragotzky, Landrat Harald Altekrüger und Amtsdirektor Tobias Hentschel, die jeweils den Startschuss für die verschiedenen Läufe gaben, und Marathonorganisator Hans-Joachim Weidner. (Foto: K. Möbes)
der alljährliche Frühjahrsputz und die Gestaltung von Gärten, Gräbern und Anlagen liegen eigentlich schon einige Zeit zurück und dennoch scheint trotz freier Tage der ein oder andere Grundstückseigentümer als Anlieger nicht an den öffentlichen Straßenraum zu denken, wo sich hin und wieder leider noch der Streusand im Rinnstein sammelt.
Die Gemeinden des Amtes Burg (Spreewald) haben keine flächendeckende kommunale Straßenreinigung; in den Dörfern ist die Reinigung per Satzung also weiterhin Anliegerpflicht!
Einige Gemeinden reinigen die Straßen in besonderen Gefahrenbereichen oder vor kommunalen Grundstücken und nach ihren finanziellen Möglichkeiten. Eine vor allem in den Städten übliche Umlage der Straßenreinigungskosten erfolgt bei uns deshalb noch nicht.
Insofern mein Hinweis an alle, bitte gern mal den Nachbarn erinnern, wenn der Rinnstein noch unschön aussieht - es muss doch nicht immer gleich ein Schreiben der Ordnungsverwaltung sein. Wir wollen es doch alle auch im öffentlichen Straßenraum schön haben!
Schöne Straßen durften auch die Teilnehmenden des nunmehr 23. Spreewaldmarathons mit der Ringchaussee erleben. Das Land hatte 2024 seine Zusage wahrgemacht, die Ringchaussee – auch für die größte Breitensportveranstaltung der Region und den in diesem Rahmen stattfindenden Skaterwettbewerben - fit zu machen.
Der Marathon war wieder gut besucht – wie die Anmeldungen zeigten - und lockte zahlreiche Sportlerinnen und Sportler mit ihren Familien aus nah und fern hier zu uns in den Kurort, aber eben auch in den gesamten Spreewald.
Wie immer, vielen Dank an dieser Stelle an den Spreewaldmarathon e.V., an die Helferscharen und natürlich auch an Anwohnerinnen und Anwohner sowie Unternehmen, die die unausweichlichen Verkehrsbeeinträchtigungen erduldet haben. Wer im nächsten Jahr den Marathon helfend unterstützen möchte, kann sich gern an den Verein wenden.
Eine derartig hochwertige Veranstaltung wäre von den beteiligten Kommunen nicht zu stemmen.
Am 9. April hatten sich der Landrat und seine Dezernenten zum Arbeitsbesuch im Amt Burg (Spreewald) angemeldet. Von unserer Seite nahmen die Leitungen der einzelnen Abteilungen und meine Person teil. Am Abend hatte der Landrat dann traditionell die ehrenamtlichen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zu einer Beratung beim Abendessen eingeladen. Es wurden zahlreiche Themen konstruktiv besprochen; natürlich kann auch ein Landrat keine Wunder bewirken. Fazit von beiden Seiten: Das Land schiebt zwar immer neue Aufgaben an die Gemeinden und Landkreise, aber diese sind sowohl bei den Kommunen und als auch beim Landkreise schon lange nicht mehr auskömmlich finanziert.
Der Landrat schätzte ein, dass wir mit der kostenintensiven Amtsstruktur bei den zukünftigen Herausforderungen kaum noch die anstehenden Aufgaben erfüllen werden können. Bei Gedanken zur Neustrukturierung brachte er Beispiele und bot Unterstützung durch die Kommunalaufsicht des Landkreises an.
Insofern ist es bei steigenden Kosten nicht verwunderlich, dass es für unsere sechs Gemeinden und das Amt, aber eben auch für den Landkreis, immer schwieriger wird, ausgeglichene Haushalte aufzustellen und neben den Pflichtaufgaben auch noch Mittel für freiwillige Leistungen zu haben.
Daher sind alle Gemeinden und ihre Gremien angehalten, sich strukturelle Gedanken zu machen, bestehende Einnahmemöglichkeiten zu prüfen, auch manchmal das Warten auf den richtigen Fördermitteltopf auszuhalten und realistisch mit den vielen Wünschen und Ideen umzugehen.
Manchmal muss man erst einmal Geld ausgeben, z. B. indem man in eine Photovoltaikanlage investiert, um die Kosten für die Stromversorgung dauerhaft zu senken. In der Burger Kita gibt es eine Referenzanlage, die wirtschaftlich läuft und jährlich die Stromkosten an der Kita senkt.
Auch im privaten Bereich gilt es hinzuschauen, wo man strategisch investieren sollte, in ein auch gegen Hitze und Sturm besser gesichertes Dach, in eine Zisterne, um das Wasser bei Starkregenereignissen sammeln und in Trockenzeiten den Garten bewässern zu können, in energieeffiziente Geräte oder in einen hochwertigen Farbanstrich der Fassade. Egal was Sie auch planen, regionale Firmen sind auch bei späteren Reparaturen vor Ort, wenn die durch die Dörfer ziehenden Drückerkolonen, Angebote aus Briefkastenwurfsendungen oder scheinbar lukrative Internetangebote schon längst nicht mehr verfügbar sind.
Unterstützen Sie mit Ihrer Investition die regionale Wirtschaft, und natürlich gern auch Gastronomie und unsere Geschäfte vor Ort mit Ihrer Nachfrage!
Eine Veranstaltung, die Ihre Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdient, steht mit der Spreewälder Sagennacht am Pfingstwochenende schon vor der Tür.
Seit zwei Jahren läuft die modernisierte Veranstaltung mit einer jährlich abgeschlossenen Handlung, was bei vielen Besuchern gut ankommt.
Als Geschenk oder als Überraschung für den Partner und die Familie; sichern Sie sich schon jetzt die Tickets und verabreden Sie sich zu Pfingsten am Bismarckturm.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und viel Erfolg bei Ihren Projekten