Autor Andreas Möller.
Eine kleine Serie von drei Autorenlesungen aus der besonderen Reihe der „Naturkunden“ aus dem Matthes & Seitz Berlin Verlages Berlin startete im Mai. Nun kommt am 21. Juni, um 18 Uhr, Andreas Möller mit einem Porträt über den Hecht in den Bleiche-Literatursalon.
Der größte und gefährlichste heimische Raubfisch, der auf den Menschen stets eine große Faszination ausübte, erweist sich in Zeiten des Klimawandels als erstaunlich unempfindlich. Zugleich ist der Hecht aber auch eine beliebte humorvolle Metapher, etwa wenn es wie „Hechtsuppe“ zieht oder der Kerl ein „toller Hecht“ sei. Andreas Möller beschäftigt sich in seinem hinreißenden Porträt einerseits mit diesem Gegensatz und beschreibt dabei gefühlvolles Naturerleben.
„Marie & Claire“
Bereits am 7. Juni liest Markus Orths aus seinem mitreißenden Roman über die Schriftstellerinnen Mary Shelley und Claire Clairmont – eine sprudelnde Geschichte über die Literatur, das Leben und die Liebe.
Der vielfach ausgezeichnete Autor und ehemalige Spreewald-Literaturstipendiat gewährt zudem einen Seitenblick auf sein Buch "Ewig währt am längsten – Tante Ernas letzter Tanz".
„Denkbilder“
Der Philosoph und Literaturwissenschaftler Hans-Joachim Mattke führt am 28. Juni ein in Walter Benjamins „Denkbilder" zu den Straßen und Passagen des Paris im 19. Jahrhundert, in die Reflexionen des Flaneurs, des sich durch die Stadt treiben Lassenden. Anhand der 'Berliner Kindheit' und der 'Einbahnstrasse' werden die rätselvollen Wortwerdungen innerer und äußerer Landschaften, sprachlichen Veranschaulichungen urbaner und philosophischer Topographien der Texte aufgezeigt, die zum "Passagen Werk" hinführen.
Alle Lesungen mit anschließendem Gespräch beginnen um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Reservierung unter Telefon 035603/620 oder per E-Mail reservierung@bleiche.de erbeten.