Vertreterinnen und Vertreter von acht Wasserverbänden und Versorgern aus der Niederlausitz, darunter Amtsdirektor Tobias Hentschel für den TAZ Burg (Spreewald) (vorn 2.v. r.) bei der Vertragsunterzeichnung für die Gründung der kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) unter dem Namen „Wasserverbund Niederlausitz“.
Acht Wasserverbände und Versorger aus der Niederlausitz, darunter der Trink- und Abwasserzweckverbad Burg (Spreewald), haben mit ihrer Unterschrift die Gründung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) besiegelt. Damit starteten sie zugleich ein Projekt, das die Art und Weise der heutigen Wasserversorgung zukunftsfähig machen wird.
Unter dem Namen „Wasserverbund Niederlausitz“ bündeln die acht Wasserverbände und Versorger ihre Kräfte für den Standortfaktor Wasser, um die Region mit nachhaltigen und innovativen Wasserlösungen zu versorgen. In einer Zeit, in der Wasser immer mehr zum zentralen Thema wird – sei es durch die klimatischen Einflüsse oder den strukturellen Wandel nach dem Kohleausstieg – steht die Initiative für einen vorausschauenden Umgang mit dieser lebenswichtigen Ressource.
Die Partner arbeiten mit dem beauftragten Ingenieurbüro infraprojekt Ingenieur GmbH aus Cottbus an einem umfassenden Konzept. Innerhalb der nächsten zwölf Monate sollen Pläne entwickelt werden, die sicherstellen, dass die Wasserversorgung in der Region auch den zukünftigen Anforderungen gerecht wird.
Im Kern des Projekts steht die Idee, im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit ein verbundenes Trinkwassersystem zu entwickeln, das flexibel auf unterschiedliche Bedürfnisse reagieren kann – angefangen von Industrie und Gewerbe, über den Tourismus bis hin zu damit verbundenen Quartiersentwicklungen.
Ein ambitioniertes Ziel, das durch eine umfangreiche Förderung aus dem Programm zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt wird.
Das Vorhaben ist nicht nur ein Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung, sondern auch ein Beispiel dafür, wie regionale Akteure durch Zusammenarbeit echte Veränderungen bewirken können. Der „Wasserverbund Niederlausitz“ zeigt, dass durch den Willen zur Innovation und die Kraft der Kooperation echte Fortschritte möglich sind.
Mit dabei sind: Wasser- und Abwasserzweckverband Calau, Trink- und Abwasserverband Hammerstrom/Malxe-Peitz, Trink- und Abwasserzweckverband Burg (Spreewald), Gubener Wasser- und Abwasserzweckverband, Spremberger Wasser- und Abwasserzweckverband, Stadtwerke Forst GmbH, Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe und Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG.