Burg im Spreewald ist Thermalsoleheilbad: Brandenburgs Gesundheitsstaatssekretär Patrick Wahl (m.) überreicht die Urkunde an Bürgermeister Bernd Ragotzky (r.) und Amtsdirektor Tobias Hentschel (l.).
Mit großer Freude und Stolz hat die Gemeinde Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) am 8. Mai die offizielle Anerkennung als „Thermalsoleheilbad“ erhalten. Bürgermeister Bernd Ragotzky nahm im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Spreewald Thermenhotel die Urkunde von Gesundheitsstaatssekretär Patrick Wahl entgegen – eine Anerkennung, die die langjährige Entwicklung und das Engagement der Gemeinde würdigt.
Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota). „Wir sind jetzt Heilbad! Das haben wir vor 35 Jahren nicht zu träumen gewagt, aber wir haben immer daran geglaubt“, sagte Bürgermeister Bernd Ragotzky bei der feierlichen Übergabe.
Seit mehr als einem Jahrhundert ist Burg im Spreewald bereits ein beliebtes Reiseziel, das sich vom einfachen Bauerndorf zu einem anerkannten Kurort entwickelt hat. Wichtige Etappen auf diesem Weg waren die Eröffnung der Reha-Klinik 1994, die Anerkennung als staatlich anerkannter Erholungsort 1996, die erfolgreiche Solebohrung 1999, die Eröffnung der SpreewaldTherme und die staatliche Anerkennung als „Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb“ jeweils im Jahr 2005.
Gesundheitsstaatssekretär Patrick Wahl fasste zusammen: „Die jüngsten Entwicklungen der Gemeinde Burg im Spreewald als Kurort sind wirklich beeindruckend. Sie ist inzwischen zu einem der Leuchttürme des Tourismus in Brandenburg geworden.“ Neben hervorragenden klimatischen und therapeutischen Bedingungen trage dazu das von den Verantwortlichen vor Ort klug und umsichtig ausgebaute Angebot für den Kurbetrieb bei.
Dass die Gemeinde bei all den vielen Investitionen in den Ausbau der kurörtlichen Infrastruktur nie „unsere herrliche Natur und unsere einzigartige Kulturlandschaft aus den Augen verloren“ habe, betonte Bürgermeister Ragotzky. „Ich denke, das war auch die richtige Entscheidung.“
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