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Burger Spreewald Zeitung - Amtsblatt für das Amt Burg (Spreewald)
Ausgabe 7/2024
Aktuelles
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Jan hat sein Glück gefunden

Jan (Olaf Hais) suchte sein Glück und erkannte am Ende, dass er es mit seiner Hana (Andrea Sancelean) schon längst gefunden hat.

Beeindruckende Tänze zeigte das Ballett des Sorbischen National-Ensembles, hier versinnbildlicht die altslawische Legende von Gott Swantewit, der die Welt erschaffen habe und häufig die Gestalt des Schwans annahm.

Das Lipa-Ensemble des gleichnamigen Burger Hortes begeisterte das Publikum mit frechen und nachdenklichen Liedern sowie mit Tänzen.

Erfolgreiche Spreewälder Sagennacht 2024

Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota). Ein erfolgreiches Sagennacht-Wochenende liegt hinter dem Kurort Burg (Spreewald)/Bórkowy (Błota) und dem Sorbischen National-Ensemble Bautzen, wenn auch der Premierenabend nicht nur sprichwörtlich ins Wasser gefallen ist. Es rührte gar mystisch an, wie sich die Regenwolken über dem Burger Schlossberg zusammenzogen und nur hier ihre Schleusen öffneten; im Umkreis war es trocken geblieben. Waren hier die slawischen Götter im Spiel?

Um die Sicherheit der Akteure auf der Bühne nicht zu gefährden, musste die Vorstellung am Samstagabend abgebrochen werden. Die Veranstalter entschieden kurzfristig, dass die Eintrittskarten am Sonntag und Montag ihre Gültigkeit behalten, und so nutzten sehr viele Zuschauerinnen und Zuschauer das Angebot und erlebten, wie Jan (Olaf Hais) sein Glück suchte und am Ende erkannte, dass er es mit seiner Hana (Andrea Sancelean) schon längst gefunden hatte.

Das in diesem Jahr erstmals in sich abgeschlossene Stück „Jan a gluka - Die sagenhafte Suche nach Glück“ stammte aus der Feder des Drebkauer Autoren Matthias Körner. Regie führte Urs Schleiff. Für die farbenprächtigen und außergewöhnlichen Kostüme und die Ausstattung auf den drei Bühnen zeichnete Marlit Mosler verantwortlich. Die Musik komponierte Andreas Gundlach. Begeistert war das Publikum von den Tänzen des Balletts, choreografiert von Mia Facchinelli. Auch technische Effekte, wie Feuerfontänen, der Plon (Julia Peickert), der aus dem Nebel mit dem Kahn auftauchte, oder das augenblinkernde „Pferd“ beim Johannisreiten ließen die Sagennacht zum Erlebnis werden. Nicht zu vergessen die Lichteffekte, die den Bismarckturm in die Inszenierung einbanden.

Rund 4.500 Karten wurden für die diesjährige Spreewälder Sagennacht verkauft; Kinder bis sieben Jahren hatten freien Eintritt.