Johanna Pontow gab den Jugendlichen Einblicke in ihr Leben und das ihrer Familie während des Zweiten Weltkrieges.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b der Grund- und Oberschule „Mina Witkojc“ hatten ein besonderes Erlebnis: Die 88-jährige Johanna Pontow aus Drehnow stattete ihnen einen Besuch ab und gewährte ihnen einen faszinierenden Einblick in ihr Leben während des Zweiten Weltkrieges. Als Zeitzeugin nahm sie die Jugendlichen mit auf eine Reise in die Vergangenheit, als sie selbst in ihrem Alter war und die Schrecken des Krieges hautnah miterlebte. Johanna Pontow erzählte von ihrem Alltag im Krieg und wie es war, in dieser Zeit zur Schule zu gehen. Mit authentischen Erzählungen ließ sie die Vergangenheit wieder aufleben.
Die Schülerinnen und Schüler lauschten gebannt, als Johanna von ihrer Familie berichtete, und wie sie gemeinsam den Kriegsalltag bewältigten. Dabei offenbarte sie die Schattenseiten dieser Zeit und sprach über die nationalsozialistische Ideologie und ihre Auswirkungen auf das tägliche Leben. So sprach sie auch vom Leben ihres älteren Bruders, der im Krieg fiel.
Die Klasse fand Johannas Erzählungen äußerst interessant und war von ihren persönlichen Erfahrungen tief berührt. Die Möglichkeit, eine Zeitzeugin zu treffen und aus erster Hand von den historischen Ereignissen zu hören, eröffnete den Schülern eine ganz neue Perspektive auf die Geschichte. Dafür möchte sich die Klasse 8b herzlich bei Johanna Pontow bedanken.