Mit einem bewegenden Gottesdienst wurde in der vollbesetzten Kirche das Jubiläum gefeiert.
In der Kirchenchronik wird zum 1. Mal im Jahr 1503 eine kleine Kapelle im Fachwerkstil erwähnt, die abbrannte und 1722 größer wieder aufgebaut wurde. 1676 schlossen sich die Kirchen Fehrow und Drachhausen zusammen. Betreut wurden sie vom Pfarramt Peitz. Nach einem weiteren Brand 1759 wurde im Jahr 1778 eine neue und noch größere Kirche aufgebaut. Diese fiel 1868 wieder einem Brand zum Opfer. Man entschloss sich, diesmal gemeinsam mit den Schmogrowern eine neue und größere Kirche zu bauen, die Platz bot für die Einwohner aus beiden Dörfern. Am 23.06.1875 erfolgte die feierliche Wiedereinweihung dieser Kirche. Sie hielt nun auch mehreren Blitzeinschlägen stand. Seit 1964 gehört die Kirche zum Pfarrsprengel Briesen, der seit diesem Jahr den Namen „Evangelische Kirchengemeinde Briesen-Fehrow“ trägt.
Am 22. Juni 2025 wurde in Fehrow das 150-jährige Bestehen der Kirche in einem bewegenden Festgottesdienst unseres Pfarrers Jakob Simon gefeiert. Schön geschmückt präsentierte sich die Kirche den vielen Gästen und ehemaligen Pfarrern. Der Bläserchor aus Briesen, die Kirchenchöre aus Briesen und Fehrow sowie der Männerchor „Liederkranz Schmogrow e.V.“ rahmten den Gottesdienst musikalisch ein. Auch der Fehrower Kirchenchor feierte an diesem Tag sein Jubiläum, denn er wurde vor 65 Jahren gegründet. Ein weiterer Höhepunkt war die Taufe eines Kindes. Am Ende des Gottesdienstes gratulierten Gäste aus den Nachbardörfern und Fehrower mit bewegenden Grußworten.
Im Anschluss waren alle herzlich eingeladen zum großen Buffet mit Suppe, Kaffee, Kuchen und anderen leckeren Sachen. Platz nehmen konnte man auf dem Kirchhof, wo Bänke und Tische zum Verweilen bereitstanden. Wem es draußen zu warm war, fand in der Kirche ein kühles Plätzchen. Im ehemaligen Christenlehreraum lief eine Diashow mit Aufnahmen von den baulichen Veränderungen im Kircheninnenraum aus den Jahren 1984/85 und anderen Aktivitäten der Kirchengemeinde aus den vergangenen Jahren. Damals wie heute fanden sich immer viele Fehrower, die bei solchen Ereignissen mithalfen, weil für uns auch die Kirche zum Dorfleben dazugehört. (DoMe)