Mehr als 20.000 Euro musste die Gemeinde Guhrow/Góry aus ihrem eigenen Haushalt aufwenden, um den illegal verbrachten Schutt zu entsorgen und den Weg zu sanieren.
„Illegaler ‘Wegebau’ kostet Gemeinde viel Geld“ hieß es im Januar 2023 in der „Burger Spreewald-Zeitung“. Auf einem landwirtschaftlichen Stichweg, abgehend von dem Spreeweg in Guhrow/Góry, wurde durch Unbekannte auf einer Länge von ca. 200 Metern über die gesamte Wegbreite Recyclingmaterial (überwiegend Ziegelbruch) aufgebracht. Das Umweltamt beauflagte die Gemeinde damit, das Material beproben zu lassen. Bereits diese Untersuchung kostete die Gemeinde Guhrow/Góry 1.229,87 Euro. Die Analyse erbrachte die Einordnung in den Zuordnungswert Z 2, wonach das Material nicht nur auszubauen, sondern auch als Sondermüll zu entsorgen ist.
Im Ergebnis standen nun der Ausbau des illegal verbrachten Schutts und die Ertüchtigung des Weges durch natürliches Material. Auch diese Kosten von ca. 18.900 Euro muss die Gemeinde tragen, da eine polizeiliche Aufklärung bis dato ins Leere führte.
„Meine Hoffnung für die Zukunft ist, dass wir gemeinsam als Bürgerschaft dies vermeiden können, um die Mittel für die Gemeinschaft besser einsetzen zu können“, sagt Bürgermeister Frank Engelking.