Baumsicherungsmaßnahmen am Baumdenkmal „Prachtbuche bei der Panoramahöhe Berggießhübel“
Das imposante Baumdenkmal „Prachtbuche bei der Panoramahöhe Berggießhübel“ ist in die Jahre gekommen und das sieht man. Nun werden Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Foto: Sachsenforst, Kai Noritzsch
Sachsenforst, Forstbezirk Neustadt
Seit vielen Jahrzehnten ist die alte Buche am Ortsausgang der Stadt Berggießhübel am Straßenrand der S173 in Richtung Grenzübergang Hellendorf ein Wahrzeichen der Stadt Berggießhübel und durch ihre bizarre Wuchsform ein auffälliges Baumdenkmal.
Bäume unterliegen jedoch auch einem unaufhaltsamen Alterungsprozess. Dieser ist bei der ehrwürdigen Buche bereits weit fortgeschritten. Faulstellen, Pilz- befall und spontane Astabbrüche sind ein sicheres Zeichen dafür. Im Zuge regelmäßiger Verkehrssicherheitskontrollen wurde ein zunehmend besorgniserregender Zustand festgestellt.
Um den wertvollen Baum noch so lange wie möglich zu erhalten und die dafür notwendigen Pflege- und Sicherungsmaßnahmen festzustellen, wurde zusätzlich ein umfangreiches externes fachliches Baumgutachten von Sachsenforst beauftragt.
Nun werden in den nächsten Wochen im Auftrag des Sachsenforst im Einvernehmen mit der Naturschutzbehörde umfangreiche Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen am Baumdenkmal durchgeführt. Die Krone wird auf ein gefährdungsminderndes Maß eingekürzt sowie die extrem abbruchgefährdeten Starkäste durch einen Stabilisierungsverbund abgesichert. „Wir hoffen, durch diese Maßnahmen das Baumdenkmal noch möglichst lange so zu erhalten und sichern zu können, dass die naturschutzfachlichen und ästhetischen Belange berücksichtigt, aber auch Gefährdungen des angrenzenden Straßenverkehrs sowie der Besucher auf ein angemessenes Maß minimiert werden“, sagt Annett Wehner als zuständige Revierförsterin des Sachsenforst im Forstbezirk Neustadt, Revier Berggießhübel.