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Amts- und Informationsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Beilrode
Ausgabe 3/2025
Nichtamtlicher Teil
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Sehr geehrte Einwohner,

liebe Leser unseres Amtsblattes,

in den „sauren Apfel“ von neuen Windrädern und großen Flächen werden wir in der Gemeinde Beilrode wohl nicht beißen müssen – so sieht es nach aktuellen Informationen des Regionalen Planungsverbandes aus. Nach den gesetzlichen Bestimmungen sollte in jeder Kommune durchschnittlich zwei Prozent der Fläche für neue Windräder ausgewiesen werden. Aus diesem Grund hatten wir bereits Ende 2023 eine Arbeitsgruppe aus dem Gemeinderat gegründet, die sich mit dem Thema beschäftigte und u. a. im Gespräch mit Landratsamt und Regionalem Planungsverband war. Der neue Entwurf des Regionalen Planungsverbandes aus Leipzig für die Windvorranggebiete ist nun raus und damit die „Katze aus dem Sack“! Sicherlich ist für uns etwas Glück dabei, aber sicherlich trägt auch unsere Arbeit Früchte, dass mit der Stellungnahme der Bundeswehr bzw. des Standortes Schönewalde – Holzdorf die Landesverteidigung und die Einflugschneisen der Hubschrauber eine entscheidende Rolle spielen. In den Plänen des Regionalen Planungsverbandes sollte im Bereich Großtreben Richtung Landesgrenze, aber auch im Bereich Zwethau größere Flächen für neue Windräder ausgewiesen werden. Diese wurden nun komplett gestrichen. Mir fällt ehrlich gesagt ein großer Stein vom Herzen, denn andere Kommunen, wie z. B. Mockrehna haben nun mit über 200 ha neue Windpotenzialflächen große Probleme. Damit geht es für die Gemeinde Beilrode „nur noch“ um das Repowering der bestehenden Windkraftanlagen in Bereich Großtreben/Dautzschen und im Bereich der B 183 vom Windpark Rehfeld. Repowering heißt, dass alte Anlagen durch neue Anlagen ersetzt werden sollen. Wie, wo und in welcher Form – dazu werden wir nun mit den Betreibern sprechen. Bitte geben Sie uns dazu noch etwas Zeit, dass war bisher noch nicht zu klären. Auch dazu werden wir weiter informieren!

Für die bevorstehende Osterzeit hoffe ich, dass Sie die Feiertage mit Freude, in Familie und vielleicht auch ein wenig Schokolade verbringen können. Den Kleinsten in unserer Gemeinde wünsche ich natürlich volle Körbchen mit bunten Ostereiern und wer weiß, was der Osterhase noch so versteckt!

Herzlichst
Ihr

René Vetter
Bürgermeister