Am Ende wissen, wie’s geht

In unserer Gesellschaft sind Tod und Sterben zu Tabuthemen geworden, keiner macht sich gern über die letzte Lebensphase Gedanken.

Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen bereithält. Deshalb braucht es, wie auf allen schweren Wegen, jemanden, der dem Sterbenden die Hand reicht. Diese Hand zu reichen erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen. In unserem Letzte Hilfe Kurs am Samstag, dem 26.08.2023 von 9-13 Uhr im O-M-A vermitteln wir (Bettina Klausner & Gabriele Hinkelmann-beide zertifizierte Kursleiter*innen für die Letzte Hilfe) beides.

Oft stehen wir dem Lebensende und dem Sterben unserer Angehörigen, Freunde, Bekannten, Nachbarn hilflos gegenüber. Mit dem demografischen Wandel und dem Verschwinden der Großfamilien verschwand auch das uralte Wissen zum Sterbegeleit aus unserem Fokus. Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an. In diesem Kurs lernen die Teilnehmenden, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können. Hierbei handelt es sich vor allem um längst verschüttetes Alltagswissen, notwendiges Faktenwissen wird auf das Nötigste beschränkt. Wir möchten den Menschen Orientierungen geben, einfache Handgriffe zeigen und damit signalisieren, dass Sterbebegleitung keine Wissenschaft ist, sondern auch in der Familie und der Nachbarschaft möglich ist. Mit diesem Grundwissen wollen wir die Teilnehmenden ermutigen, sich den Sterbenden zuzuwenden. Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am nötigsten brauchen.

Der Kurs wendet sich an Laien, die keinerlei medizinische Grundkenntnisse verfügen.

Wir bitten um eine Voranmeldung! Zur Kostendeckung wird ein Unkostenbeitrag pro Teilnehmer erhoben, am Ende gibt es eine Teilnahmebescheinigung. Für einen Mittagsimbiss ist gesorgt. Wir freuen uns auf Sie!