Vom 27. Juli bis 2. August 2025 entstand im kleinen Ort Kaucklitz in der Gemeinde Arzberg für eine Woche ein gallischen Dorf. Über 60 Kinder, Jugendliche und Mitarbeiter erlebten ein unvergessliches Sommerlager (SOLA) unter dem Thema „Asterix und Obelix“. Schon beim ersten Ankommen war klar: Hier wird nicht nur gezeltet – hier wird Geschichte lebendig, mit Römern, Druiden, Wildschweinbraten und natürlich dem Powertrank des Glaubens. Das Abenteuer begann mit einer zweitägigen Wanderung vom Startpunkt in Züllsdorf. Über Rehfeld – wo wir in der Kirche übernachteten – führte der Weg nach Kaucklitz. Dort zogen wir in das „gallische Dorf“ mit: Majestix’ Hütte, Miraculix mit seinem Kessel voller Zaubertrank, Troubadix’ Balkon, Automatix’ Schmiede – und vielen Zelten für unsere Dorfgemeinschaft, ein. „Die erste Nacht in der Kirche war schon cool, aber als wir ins Gallierdorf gekommen sind, war es wie eine andere Welt“, erinnert sich ein Teilnehmer. Das Dorfleben war geprägt von Kreativität und Bautätigkeit. Türme, Schaukeln und sogar eine Seilbahn wurden von den Kindern und Jugendlichen selbst gebaut. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so eine Seilbahn hinkriegen – das war cool“, meinte begeistert ein Teilnehmer. Beim Schiffbauerspiel und in verschiedenen Workshops konnten die Gallier ihr Geschick und ihre Teamfähigkeit zeigen. Eine große Wasserschlacht sorgte für Abkühlung, und für das Nachtgeländespiel brauchte man Mut und Köpfchen gleichermaßen, um die Römer und die eigene Angst auszutricksen. Ein Rollenspiel „Asterix erobert Rom“ nahm die Teilnehmer täglich mit in die Geschichte. Hier spielten Mitarbeiter mit voller Leidenschaft Cäsar, Gaius Pupus, Majeminix, Majestix, Gutemine, Obelix, Miraculix, Verleihnix und die Römer. Jeder Tag stand unter einem biblischen Thema, das durch Anspiele, Gespräche und Gebet vertieft wurde. Besonders eindrücklich war der Zeugnisabend, an dem Mitarbeiter offen von ihrem Glauben erzählten. „Da habe ich gespürt, dass Gott wirklich da ist – nicht nur im Lager, sondern auch in meinem Leben“, sagte eine Teilnehmerin danach.
Das Thema des Lagers war spürbar: „Wer auf Gott vertraut, bekommt neue Kraft – das ist unser Powertrank.“ Ein besonderer Moment war der Abschlussgottesdienst an der Elbe bei Pülswerda. Gemeinsam mit Eltern, Freunden und Unterstützern feierten wir einen bewegenden Gottesdienst unter freiem Himmel. Zwei Teilnehmer entschieden sich, ihren Glauben öffentlich zu bekennen und ließen sich in der Elbe taufen – ein unvergesslicher Augenblick für die ganze SOLA-Gemeinschaft. Ein Lager dieser Größe gelingt nur mit vielen helfenden Händen. Ein großes Dankeschön gilt allen Mitarbeitern in den Gruppen, in der Küche, bei Musik und Technik sowie den „Springern“, die überall eingesprungen sind, wo es nötig war. Ebenso danken wir den vielen Unterstützern in unserer Region, die uns durch Gebet, Kuchen, Obst, Gemüse, Wildschwein, Lángos, Erdbohrer, Transporte und vieles mehr begleitet haben.
Ein besonderer Dank geht an:
Ohne diese vielfältige Unterstützung wäre das SOLA 2025 nicht möglich gewesen. Das SOLA Ostelbien 2025 war ein Lager mit Freude, Abenteuer, Gemeinschaft und geistlicher Tiefe. Es war eine Woche, in der Kinder und Jugendliche erleben durften:
Gott ist unsere Stärke, der Herr ist unser Schild!
Mit Mut, Lachen, Spiel und Gebet ging es eine Woche lang „auf nach Gallien“ – und alle sind sich einig: Dieses Abenteuer wird uns noch lange begleiten. „Für mich war das die beste Woche des Sommers“, fasste ein Teilnehmer glücklich zusammen.