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Amtsblatt der Stadt Bad Schandau und der Gemeinden
Ausgabe 10/2024
Stadt Bad Schandau
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Die Senioren aus Krippen berichten:

Wir freuen uns, dass die monatlichen Begegnungen bei unseren Rentnern so gut angenommen werden. Vielleicht liegt es auch daran, dass wir Dank von Anita die Sangeslust entdeckt haben. So wurde das letzte Mal unser Nachmittag mit dem Lied "Der Mai ist gekommen...." begonnen. Die Überleitung zum Frühling ergab sich von selbst. Das ist die "Kräuterzeit". Dazu konnte fast jeder einen Beitrag leisten und manchen Ratschlag geben. Wie schreibt Cornelia Seidel in ihrem Büchlein:

Ein Kräutlein für jedes Leid

Hält die Natur für dich bereit.

Drum wisse, dass in Flur und Garten

Die kleinen Heiler auf dich warten.

Schau dich nur um und gib fein acht,

das Kräutlein, das dich angelacht,

das trag ins Haus zur rechten Zeit

mit Zuversicht und Dankbarkeit.

Überrascht hat uns auch Janine, als sie eine große Mappe mit vielem Bildmaterial über Krippen, angefertigt von ihrer Tochter als Hausarbeit, mitbrachte. Eifrig wurde darin geblättert und Lob für eine solche Anfertigung gezollt. Natürlich haben wir auch über Caspar David Friedrich ausführlich gesprochen, schließlich spielt er für unseren Ort eine große Rolle. Er hielt sich einige Monate in den Jahren 1813/14 in unserem Ort auf. Inzwischen wurde der 15 km lange Rundweg eingeweiht und an verschiedenen Standorten mit Informationstafeln versehen. Den Weg können wir auf Grund unseres Alters nicht mehr abwandern, aber die Tafeln im Ort werden wir uns gemeinsam ansehen.

Zum Schluss haben wir uns mit der "Malerei" beschäftigt. Ihr kennt es alle: Das ist das Haus vom Nicolaus oder wer das nicht kann, kriegt keinen Mann! Dabei gab es viel Spaß und Ehrgeiz. Wir endeten den Nachmittag mit einem tollen Kaffeegedeck. Die Torten waren vorzüglich. Da vergisst man halt auch mal die guten Vorsätze. Wir sehen uns das nächste Mal am 06.06. 14 Uhr im Vereinshaus.

i. A. U. Müller