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Amtsblatt der Stadt Bad Schandau und der Gemeinden
Ausgabe 12/2025
Stadt Bad Schandau
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Neues vom Liederkranz

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Unser Chorleier Michael Zumpe musste sich einer Hüft-OP unterziehen, die ihn notgedrungen für einige Zeit außer Gefecht setzte. Dabei waren wir schon voll in der Probenarbeit für unser Frühlingskonzert, wie auch für das seit 2024 geplante und abgesprochene Konzert mit dem Frauenchor Bischofswerda unter Leitung von Herrn Mike Strohbach. Wie also nun weiter? Woher so schnell ein Chorleiterersatz? Wir werden wohl absagen und auch unser Frühlingskonzert in Bad Schandau streichen müssen.

Aber man sagt ja auch, wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. So kam es auch für uns, denn in dem geführten „Absage“-Telefonat zwischen der Vorsitzenden und dem Chorleiter des Frauenchores, Maik Strohbach, bot sich dieser an, uns für die Zeit der Abwesenheit unseres Chorleiters vakant zu übernehmen und uns in Bischofswerda zu dirigieren. Ja, und wenn dem dann so ist, dann können wir ja auch unser Frühlingskonzert wie geplant durchführen.

Zu Muttertag am 11. Mai waren wir dann wie geplant Gäste zum Chorkonzert der Bischofswerdaer Frauen. Gemeinsam mit dem Männerchor Großdrebnitz gestalteten die drei Chöre bei herrlichem Sonnenschein im Tierpark mit Solobeiträgen und gemeinsamen Gesang ein zweistündiges Programm.

Eine Woche später, am 18. Mai, luden wir zu unserem Frühlingskonzert in den Saal „Haus des Gastes“ ein. Für dieses Konzert hatten wir uns den Frauenchor eingeladen, quasi ein Gegenbesuch. Wie auch in Bischofswerda, so auch bei uns, konnten wir Herrn Adam Gräbner als musikalischen Begleiter kurzfristig mit in unser Programm einbinden, da Herr Adrian Kulisch leider erkrankt war.

Ein gemischter Chor, ein Frauenchor und dazu ein Pianist – kurzerhand wurde aus einem Frühlingskonzert ein „Strauß bunter Melodien“.

Über jahreszeitliche Lieder, Liebeslieder, ja bis nach Afrika entführte uns der Frauenchor, spannte sich der gesangliche Bogen. Dazu die musikalische Begleitung beim Auf- und Abgang der Chöre - dies spricht für die Professionalität des Pianisten.

Für den 23-jährigen Mike Strohbach war es nach Bischofswerda sein zweites großes Chorkonzert, für das er als Chorleiter verantwortlich zeichnet. Seit 2024 leitet er den Frauenchor und ist selbst aktiver Sänger im Heidenauer Singekreis. Das wiederum war Grund für ihn und unseren Männern zur Freude, dass er einen Tenor und drei Bässe mitbrachte, die auch gemeinsam mit uns die Wochen seit 27. März probten.

In unserer Probe vor Himmelfahrt haben wir uns von Mike Strohbach verabschiedet und sind nun wieder in die Probenarbeit mit Michael Zumpe eingestiegen. Nach erfolgreicher Kur kann er sich jetzt wieder all seinen Chören in Gänze widmen. Wir freuen uns. Für uns stehen einige Termine im Plan. Weitere sind ins Auge gefasst und in Abstimmung.

In diesem Sinne – wir sehen und hören uns.

Regina Zimmermann