Baumpflanzung Förderverein Grundschule
Baumpflanzung kath. Kirchengemeinde
Baumpflanzung Heimatverein
Baumpflanzung ev. Kirchengemeinde
Mitte September ist eine kleine Baumpflanz-Lawine durch Wegeleben und Adersleben gerollt. Ausgelöst durch ein Video der MTU, wurde der Heimatverein Wegeleben aufgefordert einen Baum zu pflanzen oder eine "Sause" zu geben. Daraufhin hat dieser, direkt vor der evanglischen Kirche, einen sehr besonderen Baum gepflanzt: den "Canadian Red Force", zu deutsch einen "Judasbaum". Im Frühjahr soll er uns mit schönen Blüten erfreuen. Der Heimatverein nahm die Standortwahl seines Baumes als Anlass, die evangelische Kirchgemeinde in die "Challange" einzubeziehen.
Diese reagierte gleich am nächsten Tag und pflanzte im Adersleber Park einen biblisch geprägten Baum: einen Apfelbaum. Schon Eva konnte ihm nicht wiederstehen. In Adersleben steht jedoch kein gewöhnlicher Apfelbaum, sondern der Adersleber Kalvill. "Die Sorte wurde 1839 im Kloster Adersleben im Auftrag des Amtsrats Meyer von seinem Gärtner Lichthardt selektiert. ... Der Adersleber Kalvill ist die erste Apfelsorte, bei der dokumentiert ist, dass sie gezielt aus zwei Sorten gezüchtet wurde." (Quelle: Wikipedia)
Wo der Baum schon in Adersleben gepflanzt wurde, sollte nun auch die katholische Kirchgemeinde in die Baumpflanzaktion mit einbezogen werden, die in Adersleben "zu Hause" ist. Mit Unterstützung der Allerjüngsten pflanzte die Kirchgemeinde einen Japanischen Schnurrbaum. Mit Buddelschippe wurde er fest im Adersleber Park eingesetzt und leistet nun dem evangelischen Apfelbaum gute Gesellschaft.
Auch der Schulförderverein der Grundschule Wegeleben nahm die Aufforderung, einen Baum zu pflanzen, frischen Mutes an und pflanzte im Beisein der Schülerschaft einen weiteren Apfelbaum, auf dem Grundstück der Grundschule. "Liebes Bäumchen wachse, werde gut und stark!", so die motivierenden Worte der Schulleiterin Heike Stiemer. Hoffen wir, dass er in ein paar Jahren den Kindern ein feiner Pausensnack sein wird. Die Schule forderte den Wegeleber Fußballverein auf, der am Sportplatz ebenfalls einen Baum pflanzte.
Danach verliert sich die Spur. Hat die Lawine an Kraft verloren? Vielleicht lesen wir im nächsten Amtsblatt von weiteren Pflanzungen - uns hat es jedenfalls Spaß gemacht!