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Amtblatt der Verbandsgemeinde Vorharz mit den Mitgliedsgemeinden
Ausgabe 9/2024
Vereinsleben
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Neuer Bewegungsparcours und Radfahrertreff für Harsleben

Nach Erhalt der Baugenehmigung für den Bewegungsparcours stellt Bürgermeisterin Christel Bischoff die Planungen im Rathaus vor.

Harsleben/dku. Am Nordharzer KulturradWeg (NKW), der über 94 Kilometer zahlreiche Ziele im Landkreis Harz verbindet, gibt es bereits einen Treffpunkt mit einer Schutzhütte in Harsleben. Jetzt könnte neben der Mehrzweckhalle in der Gemeinde, auf dem Weg von Halberstadt nach Quedlinburg, noch ein Anziehungspunkt entstehen. „In erster Linie war es aber eine Idee unserer Jugendlichen, hier einen Bewegungsparcours und einen eigenen Treffpunkt zu schaffen“, sagte Bürgermeisterin Christel Bischoff (parteilos).

Schon seit 2016 gebe es erste Planungen für dieses Vorhaben. „Jetzt haben wir endlich eine Baugenehmigung vom Landkreis“, verkündet sie stolz beim jüngsten Treffen mit interessierten Jugendlichen. Dazu ist der erste Förderantrag gestellt und bald könnte es losgehen. In den ursprünglichen Plänen steht u. a. eine Multifunktionsarena. „Wir wollen erst einmal kleine Schritte machen und etwa 55.000 Euro für diese Anlage investieren“. Für die Jungen soll es eine Skaterstrecke geben und auf einem Hügel wäre im Winter die Möglichkeit zum Rodeln.

„Wir haben im Ort unseren Spielplatz für die jüngeren Kinder. Aber Harsleben's Einwohnerzahl steigt und damit wird Platz für mehr Bewegung gebraucht“, erläuterte Bischoff. Bei dem Vorhaben könnte vieles selbst realisiert werden. Ein Bildungsträger sei schon dabei, einen größeren Pavillon zu bauen. Daneben ist ein Grillplatz vorgesehen. Insgesamt umfasst das Gelände eine Fläche von 3.700 Quadratmetern. Auch eine Reihe von Outdoor-Fitnessgeräten wurden bereits gemeinsam ausgesucht.

„Für zwei stabile Tischtennisplatten wurde bereits ein Antrag auf Förderung gestellt “, so die Bürgermeisterin. Gemeinderatsmitglied Matthias Werther ist auch froh darüber, dass ein Platz ausgewählt wurde, wo es wenig Lärmbelästigung für die Anwohner geben dürfte. Jetzt sollten die Harsleber zur Unterstützung aufgerufen werden, „in Form von Spendenmitteln, aber auch mit Sach- und Handwerksleistungen“, so Werther.

Die Jugendlichen Charlotte Brandt und Marie Brüggemann haben sich schon Gedanken über einen Spendenaufruf gemacht. So wie Tillmann Werther sind auch die anderen Aktiven froh, dass es nach den vielen Vorbesprechungen endlich losgehen kann.