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Amtblatt der Verbandsgemeinde Vorharz mit den Mitgliedsgemeinden
Ausgabe 9/2025
Aus dem Rathaus
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Vorsicht ist geboten

In den vergangenen Wochen wurden vermehrt Vorfälle gemeldet, bei denen Bürgerinnen und Bürger im Rahmen von Haustürgeschäften zu unüberlegten Vertragsabschlüssen gedrängt wurden. Insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger scheinen dabei verstärkt ins Visier unseriöser Anbieter zu geraten. Aus diesem Anlass wird nachdrücklich zur Vorsicht aufgerufen.

Haustürgeschäfte: Rechtlich erlaubt, aber oft problematisch.

Grundsätzlich sind sogenannte Haustürgeschäfte rechtlich zulässig. Allerdings nutzen einige Anbieter die Überraschungssituation an der Haustür gezielt aus, um spontane Vertragsabschlüsse herbeizuführen. Die Verbandsgemeinde Vorharz weist darauf hin, dass derartige Verkaufsversuche nicht selten mit irreführenden Informationen oder psychologischem Druck einhergehen.

„Wir empfehlen allen Bürgerinnen und Bürgern, bei Haustürgeschäften äußerste Zurückhaltung zu wahren und keine übereilten Entscheidungen zu treffen“, erklärt Herr Meinert, stellvertretender Verbandsgemeindebürgermeister.

Empfohlene Verhaltensweisen im Umgang mit Haustürangeboten:

1.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Seriöse Anbieter respektieren Ihren Wunsch, Angebote in Ruhe zu prüfen.

2.

Unterschreiben Sie nichts an der Haustür. Nehmen Sie Vertragsunterlagen zur sorgfältigen Prüfung entgegen – idealerweise mit Unterstützung von Angehörigen oder fachkundigen Stellen.

3.

Nutzen Sie Ihr Widerrufsrecht. Bei Haustürgeschäften besteht in der Regel ein 14-tägiges gesetzliches Widerrufsrecht.

4.

Melden Sie verdächtige Vorfälle. Informieren Sie umgehend die Polizei oder das Ordnungsamt, wenn Ihnen ein Besuch verdächtig erscheint.

Gemeinschaftliche Verantwortung

Die Verbandsgemeinde Vorharz appelliert an alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere gefährdete Personen in ihrem Umfeld – wie alleinlebende oder ältere Menschen – zu sensibilisieren und zu unterstützen. Stellvertretender Verbandsgemeindebürgermeister, Herr Meinert betont:

„Ein aufmerksames Miteinander und gegenseitige Unterstützung können dazu beitragen, unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger vor finanziellen Nachteilen oder Betrugsversuchen zu schützen.“